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Jade soll künftig "fei cui" heißen

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Die Beliebtheit von Jade geht inzwischen über die Grenzen Asiens hinaus und der Schmuckstein wird in westlichen Auktionshäusern zu hohen Preisen gehandelt. Das Besondere an Jade ist ihre Einzigartigkeit. Kein Schmuckstein gleicht dem anderen, jedes Stück hat seine eigenen Charakteristika. Anders als etwa bei Diamanten können Jadesteine völlig verschiedene Qualitäten haben, auch wenn sie von ein und demselben Rohmaterial stammen. Eine alte chinesische Redewendung sagt daher, dass, wenn man ein Stück Jade wertschätze, dies um seiner selbst tun solle.


(IINews) - Die Echtheit der Steine festzustellen, ist wichtig für Käufer, denn oft wird neben natürlicher auch sogenannte behandelte Jade angeboten. Weniger Einfluss bei der Bewertung hat dagegen die Farbschattierung, denn selbst in China variieren die Vorlieben. Während man im Norden eine eher kräftige Farbe bevorzugt, sind im Süden die eher helleren Varianten gefragt.

Um die Echtheit von Jade nach einheitlichen Standards prüfen zu können, arbeitet das Hong Kong Testing and Certification Council (HKCTC) zusammen mit der Gemmological Association of Hong Kong (GAHK) an neuen Standards, die noch in diesem Jahr vorgestellt werden sollen.

Im Rahmen der HKTDC Hong Kong International Jewellery Show informierte der Vorsitzende der GAHK, Louis Lo, Händler über den Stand der Entwicklung und warum diese eine neue Fachbezeichnung für Jade erfordern. Der neue Name fei cui umfasst alle polykristallinen Aggregate, die hauptsächlich oder teilweise aus Jadeit Jade, Omphazit Jade und Kosmochlor Jade aufgebaut sind. Diese drei Gattungen sind Teil der fei cui Familie und werden bei der Zertifizierung künftig als fei cui bezeichnet.

Die Einführung des Testzentrums zielt zunächst darauf ab, Käufer über die Echtheit der Jade zu informieren. Sie erhalten außerdem eine Beschreibung des Steins mit Größe und Farbe. Dies hilft bei der Feststellung des Wertes und ermöglicht den Vergleich mit ähnlichen Stücken.

Wie bei anderen Edelsteinen auch kann ein fei cui 1 Karäter von 100 Euro bis hin zu 10.000 Euro kosten. Im Gegensatz zu Diamanten gibt es aber keinen Referenzwert, der auf einer festgelegten Skala basiert.

Diamanten etwa sind in der Regel weiß, mit einer Größe von ein, zwei oder sogar zehn Karat. Bei fei cui kann ein Stein bis zu 100 Karat oder noch mehr haben. Die gängigen Referenzwerte, die bei einem Diamant angewendet werden - Farbvariation, Qualität und Größe – kann man bei Jade nicht anwenden, da die Charakteristika der Schmucksteine zu unterschiedlich sind. Daher konzentrieren sich die neuen Standards auf die Echtheit des Steins.





Die Regierung Hongkongs, speziell das HKCTC, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über das neue fei cui Testzentrum zu informieren. Wenn das Bewusstsein über die neuen Standards in der Öffentlichkeit steigt, erwartet Louis Lo auch eine Aufwertung des Marktes. Hongkong ist das einzige Land, das solch einen Standard mit Unterstützung der Regierung implementiert.

Louis Lo geht auch davon aus, dass der Standard weltweit Interesse wecken wird. Derzeit sei man im Gespräch, um das Regelwerk in die Unterrichtsmaterialien der leitenden Gemmologie Schulen weltweit aufnehmen zu lassen. Auch soll die Information in Enzyklopädien und Suchmaschinen zu finden sein. In einigen Jahren, gibt sich Lo zuversichtlich, werde man den neuen Namen fei cui kennen.

Lo betont, dass Vertrauen beim Kauf von Juwelen der wichtigste Faktor sei, dies gelte auch für den An- und Verkauf von fei cui. Händler und Lieferanten kennen sich untereinander, so dass für diese Gruppe Zertifikate nicht unbedingt benötigt würden. Wichtig seien die neuen Standards vor allem für die Konsumenten, da sie Vertrauen schüfen.

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Bereitgestellt von Benutzer: HKTDC
Datum: 15.03.2013 - 15:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Schmuck & Accessoires


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