Geschäftsjahr 2012: REWE Group wächst weiter in Deutschland und Europa - Selbstständige REWE-Partner mit Umsatzzuwachs von über 10 Prozent
(ots) -
- REWE Group-Umsatz wächst um 2,7 Prozent auf 49,7 Milliarden Euro
- Umsatzplus in Deutschland von 2,4 Prozent; im Ausland + 3,6 Prozent
- Anzahl der Mitarbeiter steigt um 1,5 Prozent auf 327.600
Beschäftigte
- Selbstständiger Einzelhandel steigt um 6,6 Prozent auf
10,6 Milliarden Euro
- REWE-Partnerkaufleute als stärkste
Wachstumstreiber mit + 10,2 Prozent
- REWE-Konzern mit 41,6 Milliarden Euro Umsatz auf neuem Rekordniveau
- EBITA deutlich verbessert auf 501,2 Millionen Euro
- Discount National mit flächenbereinigtem Wachstum von 3,5 Prozent
- Discount International legt 6,2 Prozent zu
- Vollsortiment International mit Umsatzplus von 2Prozent
- REWE-Supermärkte mit + 5,9 Prozent deutlich über Branchenschnitt
- Baumarkt-Segment festigt Marktposition
- Touristik wächst bei Pauschal- und Bausteintouristik
Das Kölner Einzelhandels- und Touristikunternehmen REWE Group hat
im Geschäftjahr 2012 seinen Gesamtaußenumsatz um 2,7 Prozent auf 49,7
Milliarden Euro gesteigert. Dazu trug das Geschäft in Deutschland mit
einem Umsatzplus von 2,4 Prozent bei; im Ausland wuchs der REWE
Group-Umsatz um 3,6 Prozent.
"Wir haben unsere selbst gesteckten Wachstumsziele übertroffen",
sagte Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group bei der
Vorlage der noch nicht testierten Zahlen am 14. März in Köln. "Wir
setzen damit unseren Kurs des profitablen Wachstums erfolgreich
fort", so Caparros, "und dies trotz herausfordernder
Wettbewerbsbedingungen im In- und Ausland und ohne nennenswerte
konjunkturelle Impulse. Unsere Stärken sind die hohe Qualität und
Leistungsfähigkeit sowie die enorme Innovationskraft unserer
Vertriebsformate, Produkte und Services. Die REWE-Supermärkte in
Deutschland hatten 2012 eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre
ihrer Geschichte, und bei PENNY in Deutschland spüren wir sehr
deutlich die positiven Ergebnisse des Restrukturierungsprogramms."
REWE Group: Starkes Wachstum des Selbstständigen Einzelhandels
Der Selbstständige Einzelhandel unter dem Dach der REWE Group
entwickelte sich äußerst dynamisch. Der Umsatz wuchs um 6,6 Prozent
auf 10,6 Milliarden Euro. Den größten Beitrag dazu leisteten die
selbstständigen REWE-Partner in Deutschland, deren Geschäft 2012 ein
Umsatzwachstum von 10,2 Prozent erzielte. "Der Umsatz unserer
REWE-Partnerkaufleute ist im zweiten Jahr in Folge zweistellig
gewachsen. Sie sind damit nicht nur in unserem Supermarkt-Geschäft
sondern in der gesamten Gruppe der stärkste Wachstumstreiber",
erklärte Caparros. "Die Verbraucher in Deutschland schätzen besonders
die große Kundennähe, Leistungsstärke und hohe Verlässlichkeit, die
sie bei unseren selbstständigen REWE-Partnern finden."
Die Zahl der in Deutschland und zwölf weiteren europäischen
Ländern belieferten Märkte sank leicht um 1 Prozent auf 15.538. Die
Ursache dafür waren Anpassungen der Vertriebsnetze insbesondere bei
PENNY in Deutschland und BILLA Italien, die nicht vollständig durch
organische Expansion ausgeglichen wurden. Zum 31.12.2012 wurden in
Deutschland insgesamt 10.842 Märkte von der REWE Group betrieben. Die
Mitarbeiterzahl in Europa stieg im Geschäftsjahr 2012 um 1,5 Prozent
auf 327.600, davon 225.775 in Deutschland (+1,7 Prozent) und 101.825
im Ausland (+1 Prozent). Die Zahl der Auszubildenden in Deutschland
erhöhte sich auf 7.540.
REWE-Konzern: Umsatz und Ergebnis gestiegen - Eigenkapital erhöht
Der REWE-Konzernumsatz (ohne selbstständigen Einzelhandel,
Beteiligungen und At-Equity-Gesellschaften) wuchs noch stärker als
der Umsatz der Gruppe, nämlich um 3,1 Prozent auf das neue
Rekordniveau von 41,6 Milliarden Euro.
Zugleich legte der REWE-Konzern im Geschäftsjahr 2012 nicht nur
beim Umsatz zu, sondern verbesserte auch sein Ergebnis. Das EBITA des
REWE-Konzerns aus fortgeführtem Geschäft vor Einmalbelastungen
verbesserte sich 2012 deutlich. Gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahreswert von 369,5 Millionen Euro stieg das EBITA auf 501,2
Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
auf Anlagevermögen und Firmenwerte (EBITDA) erhöhte sich von 943,1
Millionen Euro auf 1,19 Milliarden Euro.
Der Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit lag bei rund 1,73
Milliarden Euro und damit deutlich über dem Vorjahreswert von 924,6
Millionen Euro.
Die Investitionen des Jahres 2012 übertrafen mit 1,5 Milliarden
Euro die Investitionssumme des Jahres 2011 nochmals um über 250
Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote blieb stabil hoch bei 31
Prozent.
"Aufgrund unserer hervorragenden bilanziellen Situation und
unseres niedrigen Schuldenstands sind wir weiterhin sehr gut
vorbereitet, um auf Marktchancen zu reagieren und auch Akquisitionen
zu tätigen", sagte Caparros. "Dies gilt für unsere
Einzelhandelssparte ebenso wie für die Touristik. Unser Fokus liegt
allerdings auf der Modernisierung unseres Vertriebsnetzes, auf
organischer Expansion und kontinuierlicher Weiterentwicklung unserer
Formate und Konzepte. Dort liegen unsere Investitionsschwerpunkte im
In- und Ausland. Denn Größe allein ist für uns kein strategisches
Unternehmensziel. Entscheidend sind die Verbesserung der
Profitabilität und die dauerhafte Sicherung unserer Position in den
Ländern und Segmenten, in denen wir erfolgreich etabliert sind."
Geschäftsfeld Vollsortiment National
Zum dritten Mal in Folge wuchs das Vollsortiment National (REWE,
toom Verbrauchermarkt, REWE to go, TEMMA) deutlich stärker als der
Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Der Umsatz in den insgesamt
1.770 Filialen stieg im Geschäftsjahr 2012 von 15,2 Milliarden Euro
um 5 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro. Dazu trug das
Supermarkt-Geschäft mit einem Wachstum von 5,9 Prozent bei -
flächenbereinigt + 4,5 Prozent. Getragen wurde dies sowohl von einer
höheren Kundenfrequenz wie auch einem maßgeblich höheren
durchschnittlichen Einkaufsbetrag.
Die toom Verbrauchermärkte behaupteten sich mit einem
flächenbereinigten Wachstum von 0,4 Prozent auf Vorjahresniveau. Das
Vollsortiment National ist das umsatzstärkste Geschäftsfeld des
REWE-Konzerns mit einem Anteil am Gesamtumsatz von 38,3 Prozent.
Geschäftsfeld Vollsortiment International
Im Geschäftsfeld Vollsortiment International mit 2.604 Filialen
(+1,2 Prozent) stieg der Umsatz um 2 Prozent auf 9 Milliarden Euro.
Getragen wurde dieser Zuwachs von der weiterhin erfolgreichen
Entwicklung in Österreich. Im zweiten Heimatmarkt der REWE Group
erwirtschafteten BILLA, MERKUR und BIPA ein Umsatzplus von zusammen
3,4 Prozent. Dazu trug BILLA in Österreich mit einem Plus von 4,2
Prozent am stärksten bei. Damit festigte BILLA seine Position als
Marktführer im österreichischen Supermarkt-Geschäft.
Hauptverantwortlich für diese Leistung waren die klar
fokussierten nachhaltigen Investitionen in die Kundenzufriedenheit in
den Hauptbereichen Sortiments- und Preisstrategie, Filialatmosphäre
und im Personalbereich. Aufgrund der Veräußerung von Märkten im Süden
des Landes verringerte sich der Umsatz von BILLA in Italien um 19,9
Prozent. Die verbliebenen Filialen erreichten ein flächenbereinigtes
Wachstum von 1,3 Prozent.
Sehr dynamisch stellte sich im Geschäftsjahr 2012 die Entwicklung
in den Ländern Mittel- und Osteuropas dar. In Bulgarien, Rumänien,
Russland, der Slowakei, Tschechien, der Ukraine und Kroatien wurde
ein Umsatzzuwachs von zusammen 6,8 Prozent erzielt. Insbesondere
Russland verzeichnete sowohl durch die getätigten Akquisitionen wie
auch flächenbereinigt ein deutliches Umsatzplus - insgesamt 29,4
Prozent; flächenbereinigt 12,7 Prozent.
Das Vollsortiment International ist mit einem Anteil von 21,8
Prozent am Gesamtumsatz das zweitgrößte Geschäftsfeld des
REWE-Konzerns.
Geschäftsfeld Discount National
Die 2.241 PENNY-Filialen (Stichtag 31.12.2012) steigerten im
Geschäftsjahr 2012 ihren Umsatz um 1,7 Prozent auf 6,8 Milliarden
Euro. Die Neuausrichtung des Geschäfts von PENNY in Deutschland mit
neuem Ladenkonzept, überarbeiteten Eigenmarken und intensiviertem
Marketing zeigte nachhaltig positive Wirkung. Dies verdeutlicht die
Entwicklung des Umsatzes auf vergleichbarer Fläche, der gegenüber
2011 um 3,5 Prozent wuchs und damit über dem nominalen Wachstum des
Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland von 2,9 Prozent lag.
Geschäftsfeld Discount International
Mit weiterhin hohen Zuwächsen entwickelte sich das internationale
Discount-Geschäft. Die 1.320 Filialen (+1,5 Prozent) von PENNY in
Österreich und Italien sowie in den osteuropäischen Ländern
Bulgarien, Rumänien, Tschechien und Ungarn erzielten ein
Umsatzwachstum von 6,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Dazu trugen
alle Auslandsmärkte von PENNY mit einer positiven Entwicklung bei.
Sehr dynamisch wuchs PENNY in Italien mit einer Umsatzsteigerung von
12 Prozent.
Geschäftsfeld Fachmarkt National
Im Segment Baumarkt führte die konzeptionelle Repositionierung von
toom Baumarkt mit Fokus auf das klassische Baumarkt-Geschäft und
neuen Impulsen wie der Spätöffnung an Freitagen zu einer leicht
positiven Umsatzentwicklung von 0,9 Prozent - flächenbereinigt +1,4
Prozent - auf 1,9 Milliarden Euro. Damit festigte das
Baumarkt-Segment der REWE Group seine Marktposition.
Im Segment Unterhaltungselektronik verzeichnete ProMarkt aufgrund
eines äußerst schwierigen Wettbewerbsumfelds und der Schließung von
13 Filialen einen Umsatzrückgang um 15,5 Prozent. Dadurch verringerte
sich der Gesamtaußenumsatz im Geschäftsfeld Fachmarkt National um 3
Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.
Geschäftsfeld Touristik
In der Touristiksparte trugen beide Hauptsparten -
Pauschaltouristik und Bausteintouristik - trotz herausfordernder
Rahmenbedingungen zur Steigerung des fakturierten Umsatzes um 1,8
Prozent auf 4,7 Milliarden Euro bei. Die Pauschaltouristik
profitierte insbesondere von der neu ausgerichteten Marke Jahn Reisen
mit Zuwächsen bei Reisen in die Türkei und nach Spanien. Die
Bausteintouristik konnte Zuwächse insbesondere bei den Fernreisen und
durch die Olympischen Spiele in London verzeichnen. Der Reisevertrieb
entwickelte sich trotz leichter Rückgänge im Bereich Business Travel
stabil.
Ausblick
"Wir werden im laufenden Geschäftsjahr den eingeschlagenen Kurs
des langfristig orientierten, profitablen Wachstums konsequent
fortsetzen und planen Investitionen - ohne Akquisitionen - in Höhe
von über 1,5 Milliarden Euro", sagte Alain Caparros. "Wir investieren
vor allem in die Modernisierung und die organische Expansion bei REWE
und BILLA und in die Repositionierung von PENNY in Deutschland.
Dieser Modernisierungsschub wird unserem Geschäft zusätzliche Impulse
geben. Darüber hinaus kommt es für uns weiterhin entscheidend darauf
an, die Verbraucher national und international mit günstigen Preisen
bei REWE, PENNY und BILLA zu überzeugen. Denn im extrem harten
deutschen und europäischen Wettbewerb spielt die Preiswahrnehmung der
Verbraucher nach wie vor eine bedeutende Rolle."
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2013 entwickelte sich das
Geschäft von REWE und PENNY in Deutschland weiterhin positiv. In den
ersten beiden Monaten stieg der Umsatz bei den
REWE-Supermarkt-Filialen und bei PENNY jeweils kumuliert um rund 5
Prozent.
Im Jahr 2013 kommen auf die REWE Group erhebliche
Ergebnisbelastungen durch die Erhöhung der Stromkosten in Folge des
Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) zu, die sich im REWE-Konzern
(ohne Partnerkaufleute) auf voraussichtlich rund 30 Millionen Euro
belaufen.
Für Rückfragen:
REWE Group-Unternehmenskommunikation:
Tel.: 0221-149-1050; E-Mail: presse(at)rewe-group.com
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Datum: 14.03.2013 - 10:30 Uhr
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