Nature Publishing Group und Frontiers schließen sich zur Förderung von Open-Science zusammen
(ots) -
Das aufstrebende Verlagshaus Frontiers geht mit Nature Publishing
Group (NPG) eine strategische Verbindung ein, um die globale
Open-Science-Bewegung voranzutreiben. NPG, der Herausgeber von
Nature, gibt heute eine Mehrheitsbeteiligung am Open-Access-Verlag
Frontiers bekannt, der in der Schweiz ansässig ist.
NPG und Frontiers werden zusammenarbeiten, um Wissenschaftlern
anhand von Open-Access-Publikationen und Open-Science-Tools zu
ermöglichen, die Art und Weise, wie Wissenschaften kommuniziert
werden, zu verändern. Frontiers, das von der Neurowissenschaftlerin
Kamila Markram (CEO) geleitet wird, wird weiterhin mit seiner eigenen
Plattform, mit eigenen Marken und nach eigenen Richtlinien arbeiten.
Gegründet wurde Frontiers 2007 von Wissenschaftlern der École
Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Es ist einer der am
schnellsten wachsenden Open-Access-Verlage und veröffentlicht jedes
Jahr mehr als doppelt so viele Artikel wie im Vorjahr. Mittlerweile
hat Frontiers ein Portfolio an Open-Access-Zeitschriften, die 14
Wissenschafts- und Medizinsparten angehören. 2012 hat Frontiers über
5000 Open-Access-Artikel veröffentlicht.
In Zusammenarbeit mit NPG wird die Zeitschriftenreihe "Frontiers
in" 2013-2014 beträchtlich erweitert werden. Zurzeit bieten 63 der
von NPG veröffentlichten Zeitschriften Open-Access-Optionen oder sind
offen zugänglich. 2012 veröffentlichte NPG zudem mehr als 2000
Open-Access-Artikel. Bilaterale Verbindungen zwischen nature.com und
frontiersin.org werden sicherstellen, dass Open-Access-Abhandlungen
über beide Websites eingesehen werden können.
Frontiers und NPG werden auch an Innovationen in den Bereichen
Open-Science-Tools und Networking, und Veröffentlichungsprozesse
arbeiten.
Frontiers hat seinen Sitz in der Schweizer EPFL, im
Technologiepark Innovation Square, der Wissenschafts-Start-ups
unterstützt und die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen grosser
Unternehmen wie Logitech und Nestlé beherbergt.
Zitate wichtiger Vertreter
"Die Zusammenführung von NPGs anerkanntem Fachwissen im
Verlagswesen und Frontiers innovativen Lösungen eröffnet eine Fülle
an Möglichkeiten für die Veränderung der Wissenschaftskommunikation.
Frontiers strebt nicht nur Innovationen im Open-Access-Bereich an,
sondern möchte auch einen transparenteren und konstruktiveren
Peer-Review-Prozess ermöglichen und ein Ökosystem aus Tools
bereitstellen, mit denen Wissenschaftler ihr akademisches Ansehen
aufbauen können." - Dr. Kamila Markram, CEO von Frontiers
"Frontiers ist auf viele Arten innovativ, die für uns und die Welt
der Wissenschaft von Interesse sind", sagt Dr. Philip Campbell, der
Chefredakteur von Nature. "Die Referenzgeber und Lektoren werden auf
den veröffentlichten Abhandlungen benannt, was sehr ungewöhnlich ist
in der Welt der Naturwissenschaften. Nature hat in der Vergangenheit
mit Open-Peer-Reviews experimentiert, und wir sind weiterhin an den
Standpunkten der Wissenschaftler interessiert. Frontiers fördert auch
Open-Access-Kommentare von Aussenstehenden, was der akademischen Welt
hilft, einige der grössten Herausforderungen der Wissenschaft offen
mit einem breiteren Publikum zu diskutieren."
"Mit Frontiers haben wir einen Partner gefunden, der unseren
Wunsch teilt, die Forschung durch eine zunehmend offene Kommunikation
unter den Wissenschaftlern zu fördern." Unser Zusammenschluss wird
Experimente, Verbesserungen und Innovationen sowohl von NPG als auch
von Frontiers beschleunigen. Gemeinsam können wir in kürzerer Zeit
mehr erreichen, als es jeder Verlag im Alleingang könnte." - Steven
Inchcoombe, Managing Director, Nature Publishing Group
Kontakt: Grace Baynes
Head of Corporate Communications, Nature Publishing Group
Tel.: +44(0)20-7014-4063
g.baynes(at)nature.com
Gozde Zorlu
Associate Communications Officer, Frontiers
Tel.: +41(0)21-693-92-03
gozde.zorlu(at)frontiersin.org
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Datum: 28.02.2013 - 00:02 Uhr
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