Neue OZ: Kommentar zu Berlinale
(ots) - Was tut Berlin für den Film?
Nur einer von 19 Filmen im Rennen um die Goldenen und Silbernen
Bären kommt aus Deutschland, deutschsprachig sind nur zwei. Ist das
zu wenig für ein Festival in der Hauptstadt? Müsste die Berlinale
mehr für die hiesige Filmproduktion tun?
Sie tut mehr! Beim Filmmarkt des Festivals gibt es zum Beispiel
die Reihe German Cinema: Hier werden die Nominierten zum Deutschen
Filmpreis Einkäufern aus 64 Ländern vorgeführt. In der Sektion
Perspektive Deutsches Kino sind die Arbeiten des hiesigen Nachwuchses
zu sehen. Von den 404 Filmen des Festivals wurde jeder Vierte
zumindest unter deutscher Beteiligung realisiert. Und obwohl die Jury
selbstverständlich immer international besetzt ist, gingen in den
vergangenen Jahren viele der Regie- und Darstellerpreise an deutsche
Künstler.
Dem Jurypräsidenten Wong Kar-Wai wurde bei der eröffnenden
Pressekonferenz von einer chinesischen Kollegin die entsprechende
Frage gestellt: Wo bleiben denn in diesem Jahr die Chinesen im
Wettbewerb? Seine gelassene Antwort: Es gibt gute Jahre und schlechte
Jahre. In manchen klappt es eben nicht.
Daniel Benedict
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Datum: 10.02.2013 - 22:00 Uhr
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