neues deutschland: Kulturpolitikerin Jochimsen: Nicht fördern, "was sowieso kommerziell erfolgreich ist"
(ots) - Während im vergangenen Jahr die Einnahmen der Kinos
in Deutschland stiegen, ging der Marktanteil deutscher Filme weiter
zurück. "Die Geschichten im deutschen Film sind für mich immer
weniger interessant", sagte Luc Jochimsen, die kulturpolitische
Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, im Interview mit der
Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe).
Dass beispielsweise die Filme Til Schweigers Förderungsgelder
erhalten, sei fragwürdig: "Muss man das fördern, was sowieso
kommerziell erfolgreich ist? Ich finde, die Förderung ist für etwas
anderes da." Zur Diskussion um eine feste Quote für einheimische
Filme, wie es sie in Frankreich gibt, sagte Jochimsen, die Sitation
in Frankreich sei mit der in Deutschland nicht vergleichbar. Eine
Quote "als Schutz gegen Blockbuster und global verwertete
Riesenschinken" sei in Frankreich angebracht. In Deutschland sei die
Frage, ob die Bevölkerung überhaupt vorrangig deutsche Filme sehen
wolle.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 07.02.2013 - 16:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 811433
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 114 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"neues deutschland: Kulturpolitikerin Jochimsen: Nicht fördern, "was sowieso kommerziell erfolgreich ist""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).