Neue OZ: Kommentar zu Kunstsammlung der Bundesrepublik
(ots) - Stoff für Streitfälle
Kunstsammlung der Bundesrepublik: Das klingt nach bloßer
Repräsentation. Dabei bietet die Kollektion nicht nur die Chance,
gemeinsam erlebte Zeitgeschichte im Medium der Kunst gespiegelt zu
sehen und sie so aus anderem Blickwinkel diskutieren zu können.
Der eigentliche Clou: Für diese Kollektion wird Kunst mit
Steuergeldern gekauft. Das gibt es sonst nur noch in Ausnahmefällen.
Wenn Museen Kunst kaufen, müssen meist Stifter, Spender und Sponsoren
helfen. Öffentlich finanzierte Ankäufe sind zu einem Luxus geworden.
Leider.
Denn nur das mit knappem Steuergeld erworbene Kunstwerk löst den
Disput aus, den Privatkollektionen schon lange nicht mehr entfachen.
Privatkäufe werden als Luxus goutiert, Kunstkäufe aus Staatsmitteln
dagegen heftig debattiert. Das kann nur gut sein. Denn zu oft
bestaunen wir Kunst nur noch und streiten nicht mehr über sie.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 28.01.2013 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 804499
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 129 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kunstsammlung der Bundesrepublik"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).