Wie tickt der Tiefkühlkostverwender von heute? / Erkenntnisse einer aktuellen rheingold Verbraucherstudie (BILD)
(ots) -
Das rheingold Institut aus Köln hat im Auftrag des Deutschen
Tiefkühlinstituts (dti) eine repräsentative Verbraucherstudie*
durchgeführt. Es galt herauszufinden, wo die Tiefkühlbranche und ihre
Produkte in Bezug auf Einstellung und Verhalten des Verbrauchers in
der heutigen Zeit stehen.
Tiefkühlkost (TKK) ist aus der heutigen Ernährung nicht mehr
wegzudenken und wird - als immerhin noch relativ junge Angebotsform
(TKK gibt es erst seit 1930) - schon als Selbstverständlichkeit im
Alltag betrachtet. Diese Einstellung gründet auf positiven
Erfahrungen und Einstellungen mit TK-Produkten: für 77 Prozent ist
TKK absolut zeitgemäß. Frühere Barrieren, die den Verbraucher davon
abhielten zu TKK zu greifen, existieren kaum noch. Der Verbraucher
schätzt heute die enorme Vielfalt und Spannbreite an Produkten aus
der Kälte, denn hier findet jeder etwas, das er mag. Insgesamt 65
Prozent der Befragten denken sogar, dass sie in Zukunft noch mehr zu
tiefgekühlten Produkten greifen werden.
Bequem, komplikationsfrei, uneingeschränkt verfügbar...
Die Tiefkühlproduktwelt eröffnet dem Verbraucher in punkto
Ernährung willkommene Spielräume und eine hohe Flexibilisierung im
Alltag: TKK ist bequem, praktisch und unkompliziert. Für 88 Prozent
der Befragten bedeuten TK-Produkte eine Erleichterung im Alltag und
82 Prozent freuen sich über die Zeitersparnis durch die Verwendung
von TKK.
Der TKK-Verwender schätzt die uneingeschränkte Verfügbarkeit, hohe
Flexibilität und Autonomie, die TK-Produkte ihm verschaffen. Außerdem
ist er nicht abhängig von Öffnungszeiten oder saisonalen
Beschränkungen. 77 Prozent der Befragten sind von diesen Vorteilen
absolut überzeugt.
Mehr als nur schöner Schein
Für den Verbraucher strahlt TKK eine große Faszination aus: Sie
kommt in perfekter Gestalt daher wie beispielsweise die perfekt
geformte, knallgrüne Erbse. Man ist von ihrer Ästhetik zutiefst
beeindruckt. Aber kann so viel Schönheit auch natürlich sein?
Hier hat der Verbraucher schon viel gelernt: 59 Prozent der
Befragten wissen, dass in TKK viele Vitamine und Nährstoffe enthalten
sind und 80 Prozent halten die Produkte aus der Kälte für gesünder
oder mindestens genauso gesund wie gleiche Lebensmittel anderer
Angebotsformen. Aber: 20 Prozent glauben immer noch, dass TKK durch
Zugabe von Konservierungsstoffen haltbar gemacht wird. Dabei ist das
Schockfrosten eine absolut schonende Art der Haltbarmachung, die nur
durch die Kälte erfolgt. Die Lebensmittel werden quasi nur in einen
"Dornröschenschlaf" versetzt - und das ohne jeglichen Einsatz von
Konservierungsstoffen - und bei der Zubereitung wieder zum Leben
erweckt. Zwei Drittel der Befragten kennen diese Vorteile des
industriellen Tiefgefrierverfahrens schon.
In punkto Zusatzstoffe (wie z.B. Aromen, Farbstoffe,
Geschmacksverstärker...) glauben die Verbraucher, dass je weiter ein
Produkt verarbeitet ist, umso mehr Zusatzstoffe enthalten sein
müssen. Dabei wird Tiefkühlkost weitestgehend ohne Zugabe solcher
Stoffe hergestellt. Zudem haben die Hersteller ihre Rezepturen in den
vergangenen Jahren schon umgestellt und angepasst, so dass
Zusatzstoffe aus den Produkten nahezu gänzlich verschwunden sind. Die
ältere Generation hat dies auch schon weitestgehend verinnerlicht:
Nur 40 Prozent glauben überhaupt noch an Zusatzstoffe in
TK-Produkten. Bei der jüngeren Zielgruppe ist dies noch wesentlich
ausgeprägter: Rund 70 Prozent sind überzeugt, dass bei TKK nach wie
vor Zusatzstoffe eingesetzt werden. Hier spiegelt sich auch wider,
dass die 18-29 jährigen generell einen wesentlich kritischeren
Blickwinkel haben als die älteren Zielgruppen.
Immer auf Nummer sicher...
Mehr als die Hälfte der Befragten (53 %) würde bei einigen
Produkten die Tiefkühl-Variante der frischen Alternative sogar
vorziehen. "Wenn es keinen TK-Fisch gäbe, würde ich wahrscheinlich
gar keinen Fisch kaufen...", lautet beispielsweise ein Statement aus
der Befragung.
Zwei Drittel der Befragten (62 %) halten TK-Produkte für absolut
sicher und Vertrauen ihnen voll und ganz.
Damit zeigt sich, dass es beim Verbraucher - wenn überhaupt - nur
wenige Wissensdefizite oder Unsicherheiten bezüglich TKK gibt - vor
allem schon sehr viel weniger, als noch vor 10 Jahren. Auch der
Umgang mit TKK ist weitestgehend gelernt, bietet aber dennoch viel
Raum für weitere Aufklärung und Information, um dem Verbraucher ein
noch besseres und noch sichereres Gefühl in Sachen TKK zu vermitteln.
Daran wird die Tiefkühlbranche auch zukünftig intensiv arbeiten!
"Wir erachten es auch weiterhin als unsere vordringlichste
Aufgabe, die Verwender von Tiefkühlkost umfassend und objektiv über
die Einsatzmöglichkeiten, den richtigen Umgang und die Vorzüge
tiefgekühlter Produkte zu informieren, das gilt vor allem für die
jüngeren Zielgruppen", so Udo Perenz, Vorstandsvorsitzender des
Deutschen Tiefkühlinstituts.
* Information zum zweistufigen Studiendesign: In Stufe 1 wurden 48
zweistündige tiefenpsychologische rheingoldinterviews® und eine
rheingoldgroup® Sitzung - ein so genannter "War Room" durchgeführt.
In Stufe 2 wurden - zur Quantifizierung - 1.000 onlinebasierte
Interviews (online Panels) mit einer Dauer von 15 Minuten geführt.
Pressekontakt:
Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.
Carola Herckelrath
Tel.: +49 (0) 30 2809362-10
Mail: herckelrath(at)tiefkuehlkost.de
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Datum: 17.01.2013 - 09:00 Uhr
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