Lokale Sichtbarkeit wird das Thema der Zukunft für Geschäfte und Dienstleister
Die meisten Menschen schauen längst nicht mehr in ein gedrucktes Branchenbuch, wenn sie ein Geschäft oder eine Dienstleistung in ihrer Nähe finden möchten. Das Internet hat sich für solche Zwecke etabliert und ist zum Standard für die lokale Suche geworden. Dies stellt viele Geschäfte und Dienstleister vor neue und wachsende Herausforderungen - und bietet zeitgleich Chancen.
(IINews) - Google liefert alles auf einen Blick
Wer heute herausfinden möchte, wo sich ein bestimmtes Geschäft in seiner Nähe befindet, schaut ins Internet. Eine Suchanfrage in der beliebtesten Suchmaschine Google nach einem Geschäft in einer bestimmten Stadt liefert sofort eine Vorschaubild und einen Kartenausschnitt mit der Position des Geschäftes, den Öffnungszeiten des heutigen Tages, sowie der Telefonnummer und Adresse. Dazu werden Bewertungen anderer Kunden angezeigt. Dies alles ist möglich und bei einigen Geschäften bereits Realität - in diesem Umfang allerdings nur dann, wenn diese sich aktiv um ihre lokale Sichtbarkeit bei Google bemüht haben. Wenn einem Kunden Informationen innerhalb von wenigen Sekunden derart umfangreich zusammengestellt werden, tut er sich schwer, nach weiteren Alternativen zu dem angezeigten Geschäft zu suchen. Und das erhöht den Druck auf die Konkurrenz, in gleicher Art und Weise repräsentiert zu sein. Gleichzeitig ist es ein Wettbewerbsvorteil für die, die es schon sind.
Google, Apple, Microsoft: kompliziert wird es im mobilen Bereich
Nun könnte man als lokales Geschäft schlussfolgern, dass ein umfangreiches Anlegen seiner Daten bei Google ausreichen würde, um die lokale Sichtbarkeit zu gewährleisten und von Kunden gefunden zu werden. „Das trifft für die Suche am PC zu, auch wenn hierfür einige Kenntnisse erforderlich sind.“ bestätigt Oliver Nitz, Geschäftsführer des noch jungen Essener Unternehmens Pinguinweb. „Allerdings nur so lange, wie der Kunde kein Smartphone oder Tablet zur Suche benutzt. Dann wird die Sache etwas komplizierter“. Was er damit andeutet, sind zwei Trends, die sich im mobilen Bereich abzeichnen.
Zum einen nimmt die generelle Nutzung mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets deutlich zu und damit auch die mobile Suche im Internet. Zum anderen differenzieren sich die großen Hersteller Apple, Google und Microsoft mit ihren mobilen Betriebssystemen immer weiter voneinander. Alle drei Systeme nutzen unterschiedliches Kartenmaterial und teilweise unterschiedliche voreingestellte Suchmaschinen.
Seit dem letzten großen Softwareupdate für das iPhone und iPad im September 2012 verzichtet Apple beispielsweise auf ein vorinstalliertes Kartenmaterial von Google Maps, welches allerdings seit kurzer Zeit manuell nachgeladen werden kann. Smartphones und Tablets mit Microsofts Betriebssystem Windows Mobile haben die Suche über Bing voreingestellt und das Betriebssystem von Google, Android, nutzt natürlich alle Dienste von Google. Als ob dies nicht für genügend Komplexität sorgen würde, benutzen Kunden nicht ausschließlich Kartenmaterial für Ihre Suche, sondern unterschiedliche Programme, sogenannte Apps. Diese haben wiederum ihre eigenen Datenbanken und greifen teilweise auf das vorinstallierte Kartenmaterial des Smartphones zu.
Ein echter Fulltime-Job
Nun könnte man als lokales Geschäft mit der Wahrheit leben, die lange Zeit im Internet galt: Google ist Pflicht, der Rest die Kür. Im mobilen Bereich würde dies im Zweifel allerdings bedeuten, für iPhone-Nutzer und Besitzer von Smartphones mit Windows-Betriebssystem nicht bzw. nur schwer sichtbar zu sein. Wer wiederum bei jeder Art von Suche gefunden werden möchte, hat viel Arbeit vor sich, und das dauerhaft. Kooperationen zwischen Anbietern verändern sich, es erscheinen neue Datenbanken und Prtale am Markt und andere verschwinden wieder. Hier ist stets ein wachsames Auge gefragt, wenn man dauerhaft sichtbar bleiben möchte. Hinzu kommt, dass die identifizierten Maßnahmen und Einträge auch entsprechend umgesetzt und aktuell gehalten werden müssen.
Sichtbarkeit ist dauerhaftes Thema
Das Thema lokale Sichtbarkeit, gerade im mobilen Bereich, wird in Zukunft noch deutlich wichtiger werden. Schon heute erhalten Kunden in Echtzeit Informationen zu ihrem Aufenthaltsort und den Geschäften und Dienstleistungen in ihrer Nähe. Die Rede ist von Googles neuestem Produkt „Google Now“ als Bestandteil der aktuellen Version des Betriebssystems Android. Wohin die Reise in naher Zukunft geht, sieht man an Googles Plänen mit dem Namen „Project Glass“. Hier werden die Funktionen des Smartphones in eine Brille eingebaut und dem Kunden bei Bedarf eingeblendet.
Dienstleister bieten entsprechende Produkte
Wer sich nicht jeden zweiten Tag mit dem Thema lokale Sichtbarkeit auseinander setzen kann oder möchte, hat die Möglichkeit, auf einen Dienstleister zurückzugreifen. Mittlerweile bieten mehrere Anbieter entsprechende Produkte für lokale Geschäfte und Dienstleistungen an. So hat Pinguinweb erst vor kurzem sein Produkt „Auffallen“ vorgestellt, welches die lokale Sichtbarkeit für Geschäfte sicherstellt.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Pinguinweb bietet Dienstleistungsprodukte für lokale Geschäfte und Dienstleister, um die Vorteile des Internets als Ergänzung zum lokalen Geschäft zu nutzen. Mit den Produktlinien "Auffallen", "Überzeugen" und "Im Gespräch bleiben" decken wir alle Bereiche von der Sichtbarkeit für Neukunden über die Integration von Webanwendungen im Ladengeschäft bis hin zu Werbung und Kommunikation ab.
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Datum: 10.01.2013 - 19:44 Uhr
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