InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

High-Tech-Metalle aus dem Müll

ID: 786390

Technology Reviewüber Recycling von seltenen Erden

(PresseBox) - Als weltweit erstes Unternehmen gewinnt die französische Firma Rhodia aus Batterie-Resten die begehrten seltenen Erden. Bisher stammen über 97 Prozent der weltweiten Produktion der Hightech-Metalle aus China. Als das Land 2010 einen Exportstopp verhängte, explodierten die Preise. Dem Mangel will Rhodia mit einem gigantischen Recyclingprogramm begegnen, schreibt das Magazin Technology Review in seiner aktuellen Januar-Ausgabe Januar-Ausgabe .
Lediglich Stahl, Zink, Aluminium, Eisen, Nickel, Kupfer und Zinn sowie einige wenige Spezialmetalle werden derzeit recycelt. Edle Substanzen wie die so begehrten seltenen Erden blieben bislang auf dem Müll zurück. Dabei handelt es sich um 17 Elemente von Lanthan für Batterien über Europium für Leuchtstoffröhren bis hin zu Neodym für Magnete in Motoren von Windrädern und auf Festplatten.
Nun hat die französische Firma Rhodia reagiert. In diesem Jahr eröffnete sie die weltweit erste Fabrik in La Rochelle, in der die seltenen Erden im großen Stil wiederverwertet werden. Blieben die High-Tech-Metalle bisher in der Schlacke von eingeschmolzenen Batterien und Akkus, in Magnetschrottund in den als Sondermüll vergrabenen Leuchtstäuben von Sparlampen zurück, werden sie fortan mit einem aufwendigen Verfahren getrennt. Die sogenannte Solventextraktion erfolgt unter Einsatz von viel Energie und Chemikalien. Umweltbedenken zerstreut Technologiemanager Alain Rollat gegenüber Technology Review: Die Lösungsmittel würden in dem geschlossenen System komplett recycelt.
Die Technik basiert auf einer Methode, die auch beim Herauslösen der seltenen Erden aus Erzen eingesetzt wird. Rhodia hat sie an die verschiedenen Abfallarten angepasst, will aber genauere Details der patentierten Neuerungen nicht verraten.
Ob sich die Rückgewinnung der seltenen Erden in vollem Umfang durchsetzen wird, sei allerdings noch nicht ausgemacht, warnt der österreichische Abfallexperte Stefan Luidold vom Institut für Nichteisenmetallurgie der Montanuniversität Leoben. "Das hängt stark von den Preisen ab, und die schwanken momentan sehr."





Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Biotechnologie-Unternehmen Partec mit Rekordauftrag / Vertragsschluss mit dem kenianischen Gesundheitsministerium Umsatz wächst im Jahr 2012 um 20 Prozent (BILD) Klima-Last Einkaufsweg / Kleine Einkäufe per Fahrrad würden viel schädliches Klimagas verhindern
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 19.12.2012 - 12:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 786390
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Hannover


Telefon:

Kategorie:

Forschung & Entwicklung


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 101 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"High-Tech-Metalle aus dem Müll"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Heise Medien Gruppe GmbH&Co KG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Heise Medien Gruppe GmbH&Co KG



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.253
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 434


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.