Klimafreundliche Weihnachtsfeiertage mit dem KonsumCheck / Online-Ratgeber zeigt Klimabilanz von Schokolade und Co. /
Klimaschutzkampagne gibt Tipps für klimafreundliche Feiertage
(ots) - Mal ehrlich: Wie viele Süßigkeiten essen Sie zur
Weihnachtszeit? Hier eine Schokopraline, da ein Weihnachtsmann, ganz
zu schweigen vom täglichen Türchen im Adventskalender. Einmal im Jahr
erhöht sich der Schokoladenkonsum bei den meisten beträchtlich. Nicht
nur der nächste Gang zur Waage ist für viele anschließend eher
unangenehm, auch an anderer Stelle hat Schokolade mit Pfunden zu
kämpfen - bei der Klimabilanz. Mit 3,5 Kilogramm CO2-Emissionen pro
Kilogramm hat Milchschokolade unter den Süßigkeiten eine
verhältnismäßig schlechte Klimabilanz. Im Vergleich dazu schneidet
Feingebäck mit knapp einem Kilogramm CO2-Ausstoß pro Kilogramm um
mehr als ein Drittel besser ab. Stammt das Gebäck aus biologischer
Herstellung, verbessert sich die Klimabilanz nochmals um rund zehn
Prozent. Mit dem interaktiven KonsumCheck (www.konsumcheck.de) der
vom Bundesumweltministerium geförderten Kampagne "Klima sucht Schutz"
können Naschkatzen und andere Feinschmecker ihren kulinarischen
Weihnachtseinkauf zusammenstellen und sich die individuelle
Klimabilanz der Produkte berechnen lassen. Dabei können Nutzer
einzelne Produkte miteinander vergleichen und zwischen konventionell
und biologisch erzeugten Produkten auswählen. So hilft der
Online-Ratgeber, klimafreundliche Einkaufsentscheidungen zu treffen.
Tipps für klimafreundliche Feiertage
"Klima sucht Schutz" zeigt Ihnen mit einigen Tipps, wie Sie die
Weihnachtsfeiertage klimafreundlicher gestalten können, ohne auf
Genuss und Besinnlichkeit zu verzichten:
1. Verzehren Sie Schokolade nur in Maßen und setzen Sie eher auf
Feingebäck wie Weihnachtsplätzchen und Kekse.
2. Bevorzugen Sie grundsätzlich Produkte aus biologischem Anbau
und achten Sie bei Schokolade auf fair gehandelte Produkte. So
unterstützen Sie zusätzlich die sozialen Bedingungen der
Kakaobauern vor Ort.
3. Backen Sie Ihre Weihnachtsplätzchen energiesparender mit
Umluft.
4. Verwenden Sie beim Backen anstatt 250g Butter die gleiche Menge
Pflanzenmargarine, damit lassen sich rund 5,7 kg CO2 vermeiden.
5. Konsumieren Sie weniger Fleisch und achten Sie beim Kauf auf
Produkte aus biologischer Haltung. Wie wäre es einmal mit einer
fleischlosen Alternative aus Tofu oder Soja?
6. Achten Sie beim Einkauf von Lebensmitteln auf umweltfreundliche
Verpackungen.
KonsumCheck mit neuer Produktpalette und Informationen zum
Nutzerverhalten
Der KonsumCheck, mit dem bereits über 8.000 Verbraucher die
CO2-Bilanz ihres Einkaufskorbes überprüften, wurde um neue
Produktgruppen und um die Kategorie "Drogerieartikel" erweitert.
Während Verbraucher bisher nur die Klimabilanzen einzelner
Lebensmittel miteinander vergleichen konnten, ermöglicht der Ratgeber
nun auch den Vergleich von Klimabilanzen verschiedener
Drogerieartikel wie beispielsweise Shampoo, Toilettenpapier und
Waschmittel. Zudem zeigt der Ratgeber ab sofort auch, wie sich die
Nutzung eines Produktes auf seine Klimabilanz auswirkt. Denn die
Herstellung von Waschmitteln und Shampoos verursacht den kleinsten
Teil der CO2-Emissionen. Viel größere Auswirkungen auf das Klima hat
das Nutzerverhalten im Haushalt. Die Deutschen waschen bei einer
Durchschnittstemperatur von 46°C. Wird die Temperatur des Waschgangs
auf 30°C reduziert, so verringern sich auch die Emissionen von
durchschnittlich 700 auf 430 Gramm CO2 pro Waschgang.
Über co2online und Klima sucht Schutz
Die co2online gemeinnützige GmbH (http://www.co2online.de) setzt
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit
interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto,
Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit
aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit
Partnern aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt
verschiedene Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die
Kampagnen von co2online auslösen, tragen nachweislich zur
CO2-Minderung bei.
co2online ist Träger der vom Bundesumweltministerium geförderten
Kampagne "Klima sucht Schutz" (http://www.klima-sucht-schutz.de). Die
Kampagne informiert Verbraucher über Klimaschutz und Klimawandel und
hilft, individuelle Einsparpotenziale in den Bereichen Heizen, Strom,
Verkehr und Konsum zu erkennen und zu nutzen. Projekte wie das
Klima-Orakel, das Klima-Barometer, das Online-Branchenbuch "Rat und
Tat" oder der Energiesparmeister-Wettbewerb motivieren alle
Altersgruppen zum Mitmachen.
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Datum: 17.12.2012 - 08:35 Uhr
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