New Cities Foundation präsentiert Ergebnisse einer wegweisenden Studie über Pendeln und soziale Netzwerke
(ots) -
Die New Cities Foundation hat die Ergebnisse der von ihr
durchgeführten Studie "Arbeitskreis Vernetztes Pendeln" ("Connected
Commuting Task Force") vorgestellt, die Städten auf der ganzen Welt
zu einem besseren Verständnis verhelfen will, wie das Pendeln durch
Social Networking in Echtzeit für Pendler insgesamt angenehmer
gestaltet werden kann. Das Projekt, das erste dieser Art, wurde in
San Jose (Kalifornien) in Kooperation mit Ericsson, der
Verkehrsbehörde der Stadt San Jose, des Zentrums für
Informationstechnologieforschung zum Nutzen der Gesellschaft (CITRIS)
der Universität von Kalifornien und mithilfe zweier innovativer
Pendler-Anwendungen, Waze und Roadify, durchgeführt.
Die Arbeitsgruppe führte mithilfe von Daten, die aus über 15.000
Benutzerkommentaren gewonnen wurden, eine Analyse der Meinungen von
Pendlern durch. Diese wurde ergänzt um Fokusgruppen-Interviews, in
denen die Erfahrungen von "vernetzten" und "unvernetzten" Pendlern
miteinander verglichen wurden. Im Rahmen der Studie werden
alternative Wege aufgezeigt, wie Transportunternehmen und kommunale
Behörden das Pendeln auf effektive Weise angenehmer gestalten
könnten.
Die Arbeitsgruppe förderte folgende wichtige Erkenntnisse zutage:
1) Durch das Vernetzen der Pendler verbessert sich die Pendelerfahrung,
indem es Nutzern ermöglicht wird, Echtzeitinformationen zu Verkehrsfragen mit einer
grösseren Gemeinschaft von Pendlern auszutauschen oder zu erhalten. Dadurch können
Pendler ihre Pendelstrecke bewusster steuern und sie haben ausserdem die Möglichkeit,
etwas Sinnvolles zu tun und anderen zu helfen.
2) Die Nutzung von Tools zur Analyse der Meinungen von Pendlern kann kommunale
Verkehrsbehörden bei der Ausrichtung ihrer Prioritäten, Planungen und Investitionen
unterstützen, indem Routen aufgezeigt werden, die für Pendler ein besonderes
Ärgernis darstellen.
3) Pendler, die in vernetzten Autos fahren, waren tendenziell glücklicher als
unvernetzte Pendler; der Grund hierfür war, dass sie in der Lage waren, die Umstände
ihres Pendelns im Voraus einzuschätzen, was zu weniger Stress führte.
"Das Ziel unserer Studie ist festzustellen, inwiefern das
Austauschen von Echtzeitinformationen unter Pendlern die Entwicklung
neuer Technologien, neuer politischer Massnahmen und neuer Lösungen
zur Verbesserung der Pendelmobilität in Grossstadtregionen überall
auf der Welt beeinflussen kann. Wir hoffen, dass Städte,
Forschungslabore und Unternehmen die Ergebnisse als Ausgangspunkt für
weitere Innovationen auf diesem wichtigen Gebiet nutzen werden",
erklärte Naureen Kabir, Geschäftsführerin des Städtischen Labors
(Urban Lab) der Stiftung.
"In der vernetzten Gesellschaft von heute, wo es überall dort eine
Vernetzung gibt, wo dies auch sinnvoll ist, werden Städte dank dieser
Art des Informationsaustausches Pendlerzeiten und den
Energieverbrauch von Pendlern reduzieren können. Dies kommt
langfristig der Umwelt, den Städten und auch den Bürgern zugute", so
Patrik Cerwall, Leiter Strategisches Marketing und Intelligence,
Geschäftsbereich Netzwerke, bei Ericsson.
Die vollständige Studie ist unter folgender Adresse zu finden:
http://www.newcitiesfoundation.org/wp-content/uploads/New-Cities-F
oundation-Connected-Commuting-Full-Report.pdf
Ansprechpartner Medien NCF:
Lucie-Anne Radimsky
media(at)newcitiesfoundation.org
+33-6-07-69-66-04
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Datum: 10.12.2012 - 09:06 Uhr
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