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Stuttgart wird ab 2016 Sitz des zukünftigen SWR Sinfonieorchesters

ID: 779088

(ots) - Künstlerischer Leiter soll Fusion und
künstlerische Positionierung steuern

Baden-Baden, Freiburg, Stuttgart. Das zukünftige fusionierte SWR
Sinfonieorchester wird ab 2016 seinen Sitz in Stuttgart haben. Der
Rundfunkrat ist in seiner heutigen Sitzung (7. Dezember 2012) nach
abschließender Beratung in Baden-Baden der Entscheidung des
Intendanten auf Grundlage der Empfehlung einer externen
Standortkommission gefolgt. Die fünfköpfige Expertengruppe aus
Personen des öffentlichen und kulturellen Lebens hatte sich
einstimmig für Stuttgart als Standort des neuen Orchesters
ausgesprochen. Dieses Orchester geht ab 2016 aus dem jetzigen SWR
Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und dem
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR hervor. SWR-Intendant Peter
Boudgoust informierte die Gremien außerdem darüber, dass der SWR
einen künstlerischen Leiter einsetzen wird, der mit der Vorbereitung
und Durchführung der Fusion und der Integration des neuen Orchesters
in die Klangkörper und Festival-Landschaft des SWR beauftragt wird.

SWR-Intendant Peter Boudgoust: "Die Entscheidung für Stuttgart als
zukünftigem Orchestersitz ist keine Entscheidung gegen Freiburg oder
Baden-Baden. Es gibt auch keine Gewinner oder Verlierer von
Landesteilen oder Städten. Der Beschluss benennt den zentralen
Standort der Proben und den Sitz des Orchestermanagements ab 2016.
Die bisherigen Abonnement-Konzerte in Freiburg und Stuttgart werden
genauso unverändert bleiben wie die Beteiligungen an den Festivals in
Donaueschingen und Schwetzingen. Das heißt: Für die Konzertbesucher
in Stuttgart und Freiburg wird sich nichts ändern. Auch nach 2016
werden sie ihr SWR-Orchester vor Ort erleben können. Darüber hinaus
ist die Entscheidung für den Standort Stuttgart auf keinen Fall eine
Vorentscheidung über das zukünftige künstlerische Profil. Dieses muss




die herausragenden Qualitäten beider Orchester, aus Stuttgart und aus
Freiburg, berücksichtigen."

SWR-Hörfunkdirektor Gerold Hug: "Der SWR hat jetzt die
entscheidenden Eckpunkte für den Fusionsprozess festgelegt. Bis 2016
haben wir nun ausreichend Zeit, um gemeinsam das Zusammenwachsen der
beiden jetzigen Klangkörper mit ihren Traditionen zu gestalten, das
Profil des neuen Orchesters zu entwickeln und einen hochrangigen
Chefdirigenten zu finden. Deshalb ist es so wichtig, dass bereits
jetzt die grundlegenden Zukunftsentscheidungen getroffen wurden.
Dazu gehört auch die Standortfrage, bei der es allein darum geht, die
besten Start- und Rahmenbedingungen für das künftige SWR
Sinfonieorchester zu schaffen."

Der Vorsitzende der externen Standortkommission, Michael Sieber,
Staatssekretär a.D. und Leiter des Kuratoriums der Schwetzinger SWR
Festspiele, erklärte, dass die Kommission Kriterien einer
Standort-Empfehlung entwickelt und Eckdaten analysiert habe. Weiter
seien sämtliche Fakten und zusätzliche Erkenntnisse aus den
Empfehlungen und Anregungen der Städte gegenübergestellt sowie die
künstlerischen Konsequenzen diskutiert worden. Sieber: "Die
Kommission hatte die zukünftigen Arbeitsbedingungen des Orchesters,
der Dirigenten und Solisten im Blick. Diese wurden durch messbare
Kriterien beschrieben und die künstlerischen und wirtschaftlichen
Konsequenzen für jeden möglichen Standort abgeleitet und bewertet.
Uns ging es ausdrücklich nicht darum, kulturpolitische oder
regional-strukturell bedingte Empfehlungen abzugeben." Die Kommission
habe sich dabei darauf geeinigt, jeden der drei Standorte
Baden-Baden, Freiburg und Stuttgart zu untersuchen nach den Kriterien
Infrastruktur (Probensituation, Investitionen, Mietkosten), Reisen,
Residencies und Anbindung, Orchesterlandschaft, Nachfragepotential,
Medienumfeld und künstlerische Konsequenzen. Bei allen Kriterien sei
die Kommission am Ende der Prüfung überzeugt gewesen, dass Stuttgart
die besten Start- und Zukunftschancen für das künftige
Sinfonieorchester des SWR biete. Die Empfehlung für Stuttgart sei
schließlich einstimmig ausgefallen.

Den kompletten Abschlussbericht der Standortkommission sowie
weiterführende Informationen zur Orchesterreform finden Sie unter
www.SWR.de/zukunft.



Pressekontakt:
Pressekontakt: Wolfgang Utz, Tel.: 0711/929-11030,
wolfgang.utz(at)swr.de

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Datum: 07.12.2012 - 11:52 Uhr
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