Neue OZ: Kultur-Kommentar
(ots) - Frei stöbern und blättern
Die Welt rückt wieder ein Stück zusammen. Wissen, das sich auf
Bibliotheken in ganz Deutschland verteilt, ist bald mit einem
Mausklick auf dem Computerbildschirm. Historische Dokumente, die
sonst allenfalls Wissenschaftler mit weißen Handschuhen vorsichtig
begutachten dürfen, werden für jedermann zugänglich - Hermann
Parzinger hat völlig recht, wenn er von einer "Demokratisierung von
Kunst und Kultur" spricht.
Ohnehin digitalisieren Kultureinrichtungen ihre Bestände - allein
aus archivarischen Gründen ist das unerlässlich, und aus
konservatorischen sowieso. Das ist eine logische Fortsetzung dessen,
was auch vor der digitalen Ära üblich war: Alte Bücher und
Handschriften auf Mikrofilm oder als Faksimile bereitzuhalten. Denn
die Originale sind viel zu kostbar, um sie dem Stress eines
gewöhnlichen Ausleihbetriebs auszusetzen.
Die digitale Bibliothek ist also ein Nebenprodukt, aber ein
wohlfeiles. Denn damit wird zur Nutzung freigegeben, was ohnehin da
ist. Klickzahlen spielen dabei keine Rolle, weil niemand auf Gewinne
angewiesen ist. Die "DDB" lädt ein, zu stöbern und zu blättern - ein
Kulturangebot, wie es niederschwelliger nicht sein könnte.
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Datum: 28.11.2012 - 22:00 Uhr
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