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Neue Edelman Studie: TV schlägt Online, Print und Radio als Informationsquelle für Sportinteressierte - aber wie lange noch?

ID: 768499

(ots) - Jugendliche und junge Erwachsene informieren sich
im Internet über Marken, Clubs und Unternehmen

Fernseher an, Fußball ab. Für 82,4 Prozent der Sportinteressierten
in Deutschland ist TV das Leitmedium. Allerdings nutzen bereits 26,1
Prozent parallel während des Fernsehens Online-Plattformen, um sich
zu informieren und zu kommunizieren. Vor allem unter Jugendlichen und
jungen Erwachsenen ist das Internet als Informationsmedium inzwischen
Standard.

Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie zur Mediennutzung
von Sportinteressierten von Edelman und dem Institut für
Kommunikations- und Medienforschung der Deutschen Sporthochschule
Köln (DSHS). Für die bundesweit repräsentative Untersuchung, die
Edelman und die DSHS heute in Köln vorgestellt haben, hat das
Marktforschungsunternehmen GfK ENIGMA im September 902
deutschsprechende Personen im Alter von 14 bis 69 Jahren telefonisch
befragt. Ziel war es, aussagekräftige Daten zur Sportmediennutzung
sowohl für klassische wie auch für neue Medienangebote zu erhalten.

Beachtlich ist, dass sich 87 Prozent in dieser Zielgruppe für
Sport interessieren und davon ein Großteil (80 Prozent) selbst aktiv
Sport treibt. Dabei dominieren Ausdauer- und Fitnesssportarten wie
Radsport (33,3 Prozent) oder Jogging (25 Prozent).
Mannschaftssportarten spielen dagegen mit Ausnahme von Fußball (19,3
Prozent) eine untergeordnete Rolle. Doch wie werden diese
Sportinteressierten aufmerksam auf neue Angebote, Trends oder
Informationen zu Sportereignissen?

Rolle der Medien bei der Auswahl und Suche von Vereinen, Clubs und
Marken

Vereins- und Fitnessclubmitglieder werden maßgeblich über
persönliche Kontakte auf Vereine (74,9 Prozent) und Clubs (62
Prozent) aufmerksam. Wenn sie sich ergänzend in Medien über Vereine
oder Clubs informieren, nehmen Online-Medien die wichtigste Position




ein (64,2 Prozent). Für Markeninformationen im Bereich Sport spielen
die Werbung des Handels (38,8 Prozent) sowie Angebote im Laden (35,9
Prozent) eine wichtige Rolle. Zudem sind auch klassische und neue
Medien wichtige Informationsquellen für Sportmarkeninteressierte.

Kommunikationskanäle in der Sportberichterstattung

Grundsätzlich ist ein Großteil der deutschen Bevölkerung an
Sportberichterstattung interessiert (64 Prozent), bei sportlichen
Großereignissen liegt der Anteil nochmals höher (79 Prozent). Nach TV
ist das Internet das zweitwichtigste Medium (44 Prozent), noch vor
Tageszeitungen (24,2 Prozent). Hierbei fällt besonders auf, dass nur
3,5 Prozent der 14-19-Jährigen Tageszeitungen als Informationsquelle
im Sport nutzen, aber 45,3 Prozent der 60- bis 69-Jährigen. Radio
(12,9 Prozent), Zeitschriften (10,5 Prozent) und Videotext (3,5
Prozent) spielen in der Gesamtbevölkerung nur eine Nebenrolle, wenn
es um Sport geht.

Die Nutzung von Online-Medien setzt sich auch im Bereich Sport
immer mehr durch. Für sieben von zehn (71,9 Prozent) Nutzern im Alter
von 14-19 Jahren ist das Internet bereits Medium der Wahl im Bereich
Sport. In der Gruppe der 40- bis 49-Jährigen nutzt es fast jeder
Zweite (46,7 Prozent), bei den 60- bis 69-Jährigen immerhin noch 22,1
Prozent.

Neben dem stationären PC (52,6 Prozent) spielen auch mobile
Endgeräte mittlerweile eine wichtige Rolle. So geben 53,9 Prozent der
sportinteressierten Internetnutzer an, beim Surfen auf Laptops bzw.
Notebooks zurückzugreifen. Auch Smartphones (23,2 Prozent) und
Tablet-PCs (8,7 Prozent) werden von einem beachtenswerten Anteil der
Nutzer verwendet.

"Es ergibt sich insgesamt das Bild einer Übergangsphase der
Sportkommunikation, in der die klassischen Medien noch Gewicht haben,
gleichzeitig jedoch deutliche Anzeichen eines digitalen Wandels
erkennbar sind", erläutert Dr. Mark Ludwig, wissenschaftlicher
Mitarbeiter des Instituts für Kommunikations- und Medienforschung der
Deutschen Sporthochschule Köln. "Zudem zeigt sich, dass sich das
Mediennutzungsverhalten mit den neuen Angeboten offenbar verändert
hat. Viele nutzen mittlerweile parallel mehrere Medien, surfen zum
Beispiel im Internet, während sie gleichzeitig ein Fußballspiel im
Fernsehen verfolgen."

"Neben den klassischen Kanälen wie TV, Tageszeitungen,
Publikumszeitschriften und Radio konkurrieren immer mehr Blogs, Apps
oder Facebook-Seiten mit wachsendem Erfolg um die Gunst des
Konsumenten. Es ist daher heute schon unmöglich, die eigene
Zielgruppe über einen einzelnen Kanal zu erreichen. Der Gewinner ist
derjenige, der interessante Inhalte zu bieten hat und es versteht,
diese auf allen relevanten Kanälen zu transportieren", so Marco
Dautel, Leiter der Sports Unit bei Edelman. "Hier schlummern vor
allem für Clubs und Vereine sowie für Sportmarken bisher ungenutzte
Potenziale. Fans bilden eine Community, die relevante Informationen
ihres Lieblingsclubs oder ihrer Lieblingsmarke zuweilen begierig
aufgreifen."

Über Edelman

Edelman - 1952 gegründet von Dan Edelman - ist die größte PR Firma
weltweit: mit 66 eigenen Büros und 4.500 Mitarbeitern sowie
Partneragenturen in weiteren 30 Städten. In Deutschland gehört
Edelman mit rund 170 Mitarbeitern an fünf Standorten Berlin (2),
Hamburg, Frankfurt und München zu den großen Full-Service-Agenturen.
Arbeitsschwerpunkte sind Unternehmens- und Markenkommunikation, PR im
Gesundheitswesen, im Technologie-Sektor, politische Kommunikation,
Krisenkommunikation, sowie Social-Media- und Onlinekommunikation.
Edelman Deutschland wurde 2011 vom PR Report als "PR-Agentur des
Jahres" ausgezeichnet. Zu den großen Kunden zählen Astra Zeneca,
Boehringer Ingelheim, Diageo, Grünenthal, Hewlett Packard, Microsoft,
Novartis, Shell, Starbucks und Unilever.

Weitere Informationen unter www.edelman.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner für die Sportstudie
Marco Dautel
Edelman GmbH
Tel.: +49 89 41301-810
E-Mail: marco.dautel(at)edelman.com

Pressekontakt
Björn Sievers
Edelman GmbH
Tel.: +49 89 41301-824
E-Mail: bjoern.sievers(at)edelman.com
LinkedIn: http://de.linkedin.com/in/bjoernsievers

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Datum: 22.11.2012 - 13:00 Uhr
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