Studie: Fast die Hälfte der Finanzunternehmen hat Nachholbedarf bei IT-Systemtests
(ots) - Acht von zehn Banken und Versicherungen messen den
Tests ihrer IT-Systeme eine hohe Bedeutung bei. Über die Hälfte haben
jedoch Schwierigkeiten, eine Testumgebung in ihrem Unternehmen
herzustellen. Dabei sehen die meisten Finanzunternehmen bei einem
Verzicht von Systemtests ein hohes Risiko für die Datenqualität und
den gesamten laufenden Betrieb. Das ergibt die aktuelle Studie
"Testmanagement - Durchführung von Systemtests in Banken und
Versicherungen" der PPI AG.
Fehlerhafte und unsichere Software, Systemausfälle und die
Vernachlässigung regulatorischer Anforderungen werden von 70 Prozent
der Banken und Versicherungen als Risikofaktoren wahrgenommen. "Mit
Hilfe regelmäßig und stringent durchgeführter Tests des IT-Systems
könnten solche Schwachstellen rechtzeitig aufgedeckt und behoben
werden", sagt Tobias Kohl, Leiter CIO-Services für Versicherungen bei
der PPI AG. Dennoch wurden, laut der PPI-Studie "Testmanagement", in
42 Prozent der Finanzunternehmen bisher noch keine Systemtests
erhoben. Von denjenigen, die hingegen ihre IT regelmäßig überprüfen,
stufen zwei Drittel ihre Testreife als gut ein; ein weiteres Fünftel
sogar als sehr gut. Die Studie wurde im Auftrag der PPI AG unter 220
Verantwortlichen durchgeführt, die sich im Bereich "IT-Testing"
auskennen.
Bisherige Systemtests waren überwiegend Handarbeit
Für sieben von zehn der Banken und Versicherungen bedeuten
regelmäßige IT-Systemtests großen Aufwand. Sie nehmen zu viel Zeit in
Anspruch und müssten wesentlich effektiver und effizienter gestaltet
werden. Bisherige Überprüfungen der Software, IT-Prozesse und
-Strukturen zogen zudem immer wieder mehrere Korrekturphasen nach
sich. Die PPI-Befragung deckt mögliche Gründe auf: In 80 Prozent der
Banken und Versicherungen finden IT-Systemtests überwiegend manuell
oder semi-manuell statt. "Dabei würde eine Testautomatisierung die
Überprüfung schneller, kostengünstiger, qualitativ hochwertiger und
mit einer höheren Testabdeckung durchführen", sagt PPI-Bank-Experte
Dr. Wulf Oberschulte. Bisher investiert jedoch nur jedes dritte
Finanzunternehmen in Testautomatisierung.
Eine weitere Ursache für die zeitliche Verzögerung und häufigen
Korrekturphasen ist die mangelhafte Zusammenarbeit zwischen IT- und
Fachabteilung. Als größtes Konfliktpotenzial werden die Qualität der
Arbeit (49 Prozent) und die Termineinhaltung (41 Prozent) genannt.
Weitere Störfaktoren sind fehlende Ressourcen (29 Prozent), eine
unklare Rollenverteilung (25 Prozent) und fehlenden Kompetenzen (23
Prozent).
In einem getrennt befragten Studiendurchgang der PPI AG wird
deutlich, welche Unterschiede es im Einzelnen zwischen Banken und
Versicherungen gibt. Fachinteressierte können die separaten
Berichtsbände persönlich über Herrn Dr. Thorsten Völkel, Senior
IT-Consultant bei der PPI beziehen. Medienvertreter wenden sich bitte
an Herrn Karim Schäfer, Karim.Schaefer(at)Faktenkontor.de.
PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich für die
Finanzbranche tätig. 2011 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen
350 Mitarbeitern 42,9 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank.
Hier ist die PPI AG Marktführer in Deutschland. In der
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Termin-
und Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der
strategischen über die bank- und versicherungsfachliche bis zur
IT-Beratung.
Pressekontakt:
Karim Schäfer
Faktenkontor GmbH
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Datum: 21.11.2012 - 10:36 Uhr
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