An der Berliner Allee entstehen 56 neue Mietwohnungen
Nassauische Heimstätte investiert rund 15 Millionen Euro in den Standort Darmstadt / 72 Wohnungen energetisch modernisiert
(IINews) - Darmstadt (NH): Die Nassauische Heimstätte baut in der Berliner Allee 14 bis 34 vier fünfgeschossige Gebäude mit insgesamt rund 4.200 Quadratmeter Wohnfläche und rund 300 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Neubauten werden an die Giebelflächen der bestehenden Gebäude angebaut. Dabei entstehen 56 Wohnungen vom 1-Zimmer-Appartement bis zur 5-Zimmer-Penthousewohnung, vorwiegend jedoch 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen. Alle Gebäude werden mit Aufzügen ausgestattet, die Wohnungen sind zum Teil barrierefrei. "Wir haben auf dem Darmstädter Wohnungsmarkt einen großen Bedarf an preiswerten Wohnungen. Da können wir mit dem Bauvorhaben Entlastung schaffen. Unseren interessierten Mietern in der Berliner Allee haben wir die Pläne am 1. November persönlich vorgestellt und versprochen, die Belastungen in den nächsten Monaten durch ein straffes Baustellenmanagement auf ein Minimum zu reduzieren", erläutert Ulrich Albersmeyer, der als Leiter des Wiesbadener Regionalcenters auch für die Darmstädter Wohnungen des Unternehmens verantwortlich ist. Die Nassauische Heimstätte verspricht bei dem Bauprojekt größtmögliche Transparenz. Mieter und Wohnungsinteressenten können sich zum Beispiel in Kürze auf einer eigenen Projektseite im Internet über den jeweils aktuellen Stand informieren. Der Baubeginn ist noch für diesen Monat vorgesehen, der Rohbau soll im Sommer nächsten Jahres abgeschlossen sein. Wenn der Baufortschritt planmäßig verläuft, könnten die ersten Mieter Mitte 2014 einziehen.
Die Grünflächen gewinnen an Aufenthaltsqualität
10,4 Millionen Euro investiert das Wohnungsunternehmen in das Neubauprojekt. 51 Wohnungen werden im Rahmen der Wohnungsbauförderung zu 60 Prozent durch Landes- und Kommunalkredite öffentlich gefördert. Für 24 Wohnungen mit einer Quadratmetermiete von 5,60 Euro erhält die Stadt ein direktes Belegungsrecht. 27 Wohnungen im Rahmen der mittelbaren Belegung gefördert, das heißt, die Stadt erhält für rund 50 Wohnungen der Nassauischen Heimstätte an anderer Stelle im Stadtgebiet ein direktes Belegungsrecht. Fünf Wohnungen werden frei finanziert. Für die frei finanzierten und die Wohnungen mit mittelbarer Belegung ist eine Quadratmetermiete von 9,50 Euro vorgesehen. Die Gewerbeflächen wird die Nassauische Heimstätte als neuen Standort des Servicecenters Darmstadt selbst nutzen. Im Zuge der Freiflächenplanung wird die Parkplatzsituation neu strukturiert. Aus einem großen zentralen Parkplatz werden drei kleinere Parkflächen. So können die zusätzlich benötigten Parkplätze untergebracht werden, ohne allzu viel von den Grünflächen beschneiden zu müssen. Die Parkplätze rücken näher an die Wohngebäude, die Wege für die Mieter verkürzen sich. Anfang März mussten 31 Bäume gefällt und drei weitere verpflanzt werden, um weitere Rettungswege anlegen zu können. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden 39 Bäume direkt im Quartier neu angepflanzt und die Außenanlagen attraktiv gestaltet. "Wir schaffen für unsere Mieter wieder eine grüne Idylle mitten in der Stadt mit mehr Aufenthaltsqualität als vorher", sichert Albersmeyer zu.
Energetische Modernisierung in der Pützerstraße
Rund 4,2 Millionen Euro hat die Nassauische Heimstätte außerdem seit 2011 in die Modernisierung ihrer Wohnungsbestände in der Pützerstraße investiert. Bei der kürzlich angeschlossenen Maßnahme brachte das Unternehmen 72 Wohnungen der Hausnummern 1 bis 15 vor allem energetisch auf den neuesten Stand der Energieeinsparverordnung. Die Fassaden und die Dachgeschossböden wurden wärmegedämmt und die Heizungsanlage ausgetauscht. Gasbefeuerte Brennwertkessel versorgen die Gebäude jetzt zentral mit Wärme und Warmwasser. In allen Räumen finden sich moderne Plattenheizkörper, die über funkgesteuerte elektronische Heizkostenverteiler verfügen. "Damit können wir in Zukunft die Heizkosten besser dem tatsächlichen Verbrauch zuordnen und die Heizkostenabrechnung transparenter gestalten. Unsere Mieter werden sich jetzt bei der kalten Jahreszeit vor allem über die geringeren Heizkosten freuen. Und wir entlasten das Klima durch die energetischen Maßnahmen um rund 170 Tonnen CO2", berichtet Servicecenterleiter Holger Lack stolz. Die Bäder, Küchen und Flure der Wohnungen wurden grundlegend saniert. Wasser- und Abwasserleitungen sowie die Elektroinstallationen wurden komplett entfernt und durch neue ersetzt. In den Bädern glänzen jetzt neue Badewannen, Waschbecken und Toilettenanlagen. Neu gefliest sind sie wie die Küchen auch. Auch von außen kann man den Gebäuden die Rundumerneuerung ansehen: neben der frischen Fassade fallen dem Betrachter die neuen Balkonbrüstungen und die neuen Haustüranlagen mit integrierten Briefkästen und Gegensprechanlagen auf.
In ganz Hessen präsent
Insgesamt bewirtschaftet die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt rund 62.000 Wohnungen in 150 Städten und Gemeinden Hessens. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern in vier Regional-, untergliedert in 13 Service-Centern, betreut. Das Servicecenter Darmstadt ist Teil des Regionalcenters Wiesbaden, das rund 12.000 Wohnungen in Südhessen bewirtschaftet. Über Darmstadt hinaus ist das Servicecenter für insgesamt rund 3.600 Wohnungen auch in den umliegenden Landkreisen verantwortlich. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt investiert in 2012 über 78 Millionen EUR in die Modernisierung und Instandhaltung ihres Wohnungsbestandes. Durch Maßnahmen, die zu einer besseren energetischen Effizienz der Gebäude führen, werden dabei die CO2-Emmissionen um rund 1.900 t/a reduziert.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 660 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 62.000 Mietwohnungen in 150 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern - in vier Regional- untergliedert in 13 Service-Centern - betreut. Aus der gestiegenen Nachfrage heraus entwickelte sich im folgenden Jahr die Marke "NH ProjektStadt". Dort werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen.
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
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60596 Frankfurt am Main
jens.duffner(at)naheimst.de
069 6069-1321
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Datum: 16.11.2012 - 12:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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Haus & Garten
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