DAX 30: viel, aber nicht alles
Der DAX 30 ist bei vielen Anlegern beliebt, um dem Portfolio eine langfristige Basis zu geben. Nicht ohne Grund nehmen Aktien aus dem DAX häufig einen größeren Teil des Wertpapierdepots ein. Da eine erfolgreiche Börsenstrategie jedoch mehrere Standbeine benötigt, ist auch ein Blick auf Papiere und Indizes außerhalb Deutschlands Leitindex empfehlenswert.
(IINews) - Der DAX 30 ist bei vielen Anlegern beliebt, um dem Portfolio eine langfristige Basis zu geben. Nicht ohne Grund nehmen Aktien aus dem DAX häufig einen größeren Teil des Wertpapierdepots ein. Da eine erfolgreiche Börsenstrategie jedoch mehrere Standbeine benötigt, ist auch ein Blick auf Papiere und Indizes außerhalb Deutschlands Leitindex empfehlenswert.
Auch auf Nebenwerte achten
Die Unternehmen des DAX 30 werden als Blue Chips bezeichnet. Analog dazu haben auch die Nebenwerte eine umgangssprachliche Bezeichnung. Der Begriff Small Caps rührt von der verhältnismäßig geringen Marktkapitalisierung solcher Unternehmen. Diese werden im SDAX abgebildet. Ebenfalls zu den Nebenwerten gehören die Werte aus dem MDAX, wo die Mid Caps zu finden sind. Welche Größenordnung die Unternehmen schon in dieser Klasse annehmen, zeigt ein Blick auf die Namen: Hugo Boss, Hochtief, EADS, Metro und Puma sind global agierende Großunternehmen mit jahrzehntelanger Tradition. Und die Liste ist noch viel länger. Auch Douglas, Fielmann und Metro gehören mit dazu. Die emotionale Komponente eines Aktienkaufs wird somit voll und ganz erfüllt, da die besagten Unternehmen nicht aus dem Alltag wegzudenken sind. Selbst unter den 50 SDAX-Unternehmen tummelt sich viel Prominenz. Air Berlin, Sixt und Tom Tailor sind nur einige von vielen Beispielen. Abseits des DAX 30 zu investieren, bedeutet also nicht, in vollkommen unbekannte Gewässer zu steuern. Zudem: Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit Small und Mid Caps teils höhere Renditen zu erzielen sind als mit den Aktien der 30 DAX Unternehmen. Informationsbeschaffung und Strategie spielen logischerweise auch hier eine tragende Rolle.
Doch Vorsicht: Pennystocks als Risiko
Newsletter und Informationen von Börsen-Websites werden von vielen Anlegern als Basis für ihre Entscheidungen genutzt. Schließlich geben professionelle Analysten dort ihre Prognosen ab. Bevor diesen Empfehlungen gefolgt wird, sollte der Hintergrund der Quelle jedoch genau durchleuchtet werden. Denn unlautere Methoden sind auf diesem Weg keine Seltenheit. Sehr beliebt ist das Pennystock-Pushing einzelner Interessensgruppen. Dabei wird eine kleine Aktie bewusst gekauft und nach oben getrieben. In der Folge wird der Kursanstieg interessierten Anlegern präsentiert und die Aktie als Tipp empfohlen. Daraufhin steigt der Kurs natürlich weiterhin. Erst dann verkaufen die Initiatoren ihre Aktien und der Kurs stürzt rapide ab. Die Leidtragenden sind dabei stets die privaten Investoren. Sowohl die Informationsquelle als auch die empfohlenen Papiere sollten deswegen detailliert unter die Lupe genommen werden, bevor es zum Kauf kommt.
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Datum: 13.11.2012 - 17:55 Uhr
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