Badische Neueste Nachrichten: Land der Genießer
(ots) - Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen: Die
Spitzengastronomie in Deutschland bekommt immer mehr Zulauf, die Zahl
der Top-Restaurants muss bald keinen Vergleich mehr mit dem
Gourmet-Mutterland Frankreich scheuen. Zum 50. Geburtstag des in
Karlsruhe produzierten deutschen Michelin-Führers darf der Hinweis
nicht fehlen, dass diese Entwicklung zum guten Essen vom Südwesten
Deutschlands ausging - oder genauer gesagt: von Baden. Es waren
Traditionshäuser wie der Erbprinz in Ettlingen oder Katzenbergers
Adler in Rastatt, die im tristen Nachkriegsdeutschland in den 1960er
Jahren erstmals wieder frische Produkte auftischten und für viel
Abwechslung in den Speisekarten sorgten. Der Grund für ihre
Innovationskraft lag in der Beschaffung. Weil es hierzulande kaum
etwas Frisches zu kaufen gab, schickten die Köche ihre Einkäufer auf
den Großmarkt nach Straßburg. Die Nähe zu Frankreich aber auch die
badische Lebensart sorgten in der Folgezeit dafür, dass die
Sternedichte in Südwestdeutschland so hoch wie in keinem anderen
Landstrich ist. Woran die Württemberger mittlerweile ebenfalls
maßgeblich beteiligt sind. Neun Feinschmecker-Sterne alleine in
Stuttgart sprechen eine klare Sprache. Baden-Württemberg ist das Land
der Genießer. Wo gut gegessen wird, steigt auch die Zufriedenheit der
Menschen, wie ein Blick in den Glücksatlas zeigt. Natürlich hat dies
auch mit dem materiellen Wohlstand zu tun, den gutes Essen muss man
sich nicht nur leisten wollen, sondern auch leisten können.
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Klaus Gaßner
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Datum: 07.11.2012 - 22:45 Uhr
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