Tatami
Wohlfühlen und Enspannung durch stilechte Tatami-Matten
(IINews) - Die japanischen Matten aus Reisstroh erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Tatami können heute mit unzähligen Designs und in unterschiedlichen Größen erworben werden. Wer einen Ruheraum gestalten möchte oder eine stilechte Unterlage für seine Futonbetten sucht, ist mit den Tatami, die sowohl Schall als auch Wärme äußerst gut isolieren, hervorragend beraten.
Tatami sind aus trockenem und gepresstem Reisstroh angefertigte Matten. In Japan werden sie als Bodenbelag in speziellen Räumen benutzt, werden unter Futonbetten gelegt oder sind Untergrund für verschiedenartige Sportarten aus dem Bereich Kampfkunst. Betreten werden die empfindlichen 4,5 bis 5,5 cm dicken Reisstrohmatten nur auf Socken oder barfuß. Sie bestehen aus einem festen Reisstrohkern, der bedeckt wird von einer Igusa-Gras-Oberfläche. Eine Borte aus Baumwolle hält die Tatami an den Seiten zusammen.
Eine gewöhnliche Beachmatte ist der Igusa-Oberfläche zunächst einmal durchaus ähnlich. Tatsächlich sind die Igusa-Matten aber schon bei nur geringer Qualität drei mal stabiler. Wie die klassischen Schiebewände, auf Japanisch Shoji, gehören auch die Tatami zum Design eines typisch japanischen Zimmers, eines Washitsu.
Auf Japanisch ist eine Tatami auch eine Flächeneinheit, denn eine Matte ist traditionell einen Ken - ein weiteres japanisches Flächenmaß - lang und einen halben Ken breit. Wie viele Zentimeter sich schlussendlich hinter einem Ken bzw. hinter einer Tatami verbergen, variiert von Region zu Region. Nicht nur wegen dieser großen Unterschiede je nach regionaler Zugehörigkeit gibt es heutzutage einige Standardgrößen. Einige sind 85 cm breit und 170 cm lang. Andere Standards sind knapp 96 cm breit und 191 cm lang. Gibt man also an, wie viele Matten in ein Zimmer passen, weiß jeder Wohnungssuchende Japaner, wie groß die Zimmer sind. Mehrere Tatami - auch voneinander abweichender Form - können nach festen Anordnungen im Zimmer verteilt werden.
Damals wurden die Tatami ausgesprochen aufwändig von Hand hergestellt. Heute steht die maschinelle Fertigung auf der Tagesordnung. Mittlerweile sind die Matten in vielen verschiedenartigen Modellen käuflich. Unter den Highlights: Es gibt sogar Tatami-Sitzkissen und zusammenlegbare Matten mit einer speziell gefertigten Tragetasche. Standardmäßig sind sie 4,5 cm dick. Wer es etwas verlässlicher und fester bevorzugt, kann die Unterlage einen Zentimeter dicker bestellen, nämlich insgesamt 5,5 cm stark. Der klassisch asiatische Schlafplatz entsteht, indem man seinen Futon auf den Reisstrohmatten ausbreitet. Es gibt auch dünnere Tatami-Varianten, die man zusammenrollen kann.
Die Oberfläche der traditionellen Tatami verfärbten sich mit den Jahren vom Grünlichen ins Gelblich-Bräunliche. Heute sind die japanischen Unterlagen in sehr unterschiedlichen Ausfertigungen zu finden. Gleiches gilt für die Seitenränder. Viele Anbieter sind zu Sonderanfertigungen bereit. Die Matten dürfen meist nur eine bestimmte Breite haben, da sie sonst nicht auf den Maschinen der Hersteller gefertigt werden können. Des Weiteren existieren zeitgemäße Varianten, die zusätzlich zu dem Reisstrohkern einen aus Schaumstoff haben.
Japanisch und ebenso klassisch sind auch Kampfkünste wie Jiu Jitsu oder Judo. Sie werden klassisch auf den robusten Tatami ausgeübt. Diese kleineren Matten sind meist einen Meter lang und einen Meter breit.
Ob im Wohnraum als Bodenbelag auf einem Podest oder als Futon-Unterlage - die japanischen Matten haben sehr gute wärmeisolierende Eigenschaften. Zudem reduzieren sie Schall. Futonbetten erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit - und mit ihnen die Tatamis.
Das mit Tatami ausgestattete Zimmer wirkt ruhig und aufgeräumt. Da man die Matten niemals mit Schuhen betreten sollte, wird der Bereich bald schon mit Wohlfühlen und Entspannung assoziiert werden. Da sie heute so variantenreich gefertigt werden, finden Tatami unter Garantie Platz in jeder stilvoll eingerichteten Wohnung.
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Datum: 19.10.2012 - 13:38 Uhr
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