Neue OZ: Kommentar zu Frankfurter Buchmesse / Buchpreisbindung
(ots) - Wackelt die Buchpreisbindung?
Neue E-Book-Lesegeräte und das lange Warten auf den Durchbruch des
E-Books auf dem deutschen Buchmarkt standen in den vergangenen Jahren
im Zentrum der Diskussionen auf der Frankfurter Buchmesse. Bei der
64. Branchenschau wird das zur Nebensache angesichts der Folgen des
inzwischen rasanten digitalen Wandels im Buchhandel. Nun geht es ans
Eingemachte: um die langfristige kulturelle Veränderung von
Kreativprozess, Kauf- und Leseverhalten.
Das Internet macht es möglich, dass Autoren sich ihre Projekte von
ihren Lesern finanzieren lassen. Ob ein Werk erscheint, muss nicht
mehr zwangsläufig ein Verleger oder Lektor entscheiden. Einige
Publikumsverlage werten bereits aus, wie Leser auf ein E-Book
reagieren, um zu sehen, ob sich eine gedruckte Ausgabe überhaupt
lohnt.
Spätestens wenn sich derartige Ideen durchsetzen und immer mehr
Verantwortung an den Endverbraucher, sprich: den Leser, abgedrückt
wird, dürfte es sehr schwer werden, die Buchpreisbindung weiterhin zu
rechtfertigen.
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Datum: 09.10.2012 - 22:00 Uhr
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