Bruno Gmünder Verlag zahlt "Kopfgeld" für Informationen über die Betreiber von kreuz.net
(ots) - + + + Beleidigung von Dirk Bach: Berliner
Unternehmen setzt 15.000 Euro Kopfgeld für Informationen über die
Macher des sogenannten "katholischen Nachrichten"-Portals kreuz.net
aus + + +
Einen Tag nach dem Tod des Schauspielers Dirk Bach am 1. Oktober
2012 erschien auf dem Portal für sogenannte "katholische Nachrichten"
kreuz.net ein Text unter der Überschrift "Jetzt brennt er in der
ewigen Homohölle". In ihm wird Bach als "homosexueller
Sittenverderber", "Homo-Gestörter", sexuell krank, "Propagandist der
Homo-Unzucht" und "entartet" bezeichnet.
Der Bruno Gmünder Verlag, in dem unter anderem Deutschlands
schwules Life-Style-Magazin MÄNNER erscheint, kritisiert diesen
Umgang mit Dirk Bachs Tod auf dass Schärfste.
Tino Henn, Vorsitzender der Geschäftsführung: "Wir wünschen Dirk
Bach´s Lebenspartner, seinen Freunden und seiner Familie in dieser
schweren Zeit viel Kraft und Zuversicht und werden unser Möglichstes
tun, damit das Andenken an Dirk Bach nicht weiter beschädigt wird.
Wir haben lange bei kreuz.nets Homophobie zugesehen: Aber jetzt hat
das Treiben dieser ´Katholiban´ eine Dimension und so viel
öffentliche Aufmerksamkeit erreicht, dass jedes stillschweigende
Zusehen zu einer Art Mittäterschaft werden würde."
Wir stehen als Medienunternehmen ganz grundsätzlich und unbedingt
für das Recht auf Meinungsfreiheit, sehen durch die Äußerungen des
oder der kreuz.net-Autoren aber Artikel 5 Absatz 2 des deutschen
Grundgesetzes verletzt. Dieser lautet: "Diese Rechte finden ihre
Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den
gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der
persönlichen Ehre." Der Bruno Gmünder Verlag stellt wegen
Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, Beleidigung, übler
Nachrede und Verleumdung Strafanzeige gegen den oder die Autoren des
Textes, aber auch kreuz.net selbst, erstattet.
Im Januar 2008 musste ein Ermittlungsverfahren wegen
Volksverhetzung gegen kreuz.net eingestellt werden, weil die Website
im US-Bundesstaat Arizona gehostet wird und eine Rechtshilfeersuchen
abschlägig beschieden wurde, gab die Staatsanwaltschaft Berlin
seinerzeit bekannt: "Im Zuge der Ermittlungen ist es nicht gelungen,
einen Tatverdächtigen namhaft zu machen". Heute soll sich auch ein
Server in Kanada befinden.
Aus diesem Grund setzt der Bruno Gmünder Verlag parallel zur
Strafanzeige ein "Kopfgeld" von 15.000 Euro für Informationen über
die Hintermänner von kreuz.net aus. Dieses wird dem- bzw. derjenigen
ausgezahlt, der/die dem Verlag die Namen und Kontaktdaten für die
Tatverdächtigen, also den Autoren des Textes über Dirk Bach und die
Betreiber von kreuz.net. zur Verfügung stellt, so dass die
Informationen an die Staatsanwaltschaft weitergegeben und der/die
Person/den rechtskräftig verurteilt werden kann/können.
Wir haben eine Email-Adresse eingerichtet, an die betreffende
Informationen gesendet werden können:
stopptkreuznet(at)brunogmuender.com.
kreuz.net steht nicht das erste Mal in der Kritik: Teile der
Website wurden wegen Holocaustleugnung durch die Bundesprüfstelle für
jugendgefährdende Medien indiziert und dürfen damit in Deutschland
weder offen beworben noch Kindern oder Jugendlichen zugänglich
gemacht werden, sind aber weiter frei abrufbar. Das Bundesamt für
Verfassungsschutz stuft kreuz.net als teilweise antisemitisch ein.
Pressekontakt:
Bruno Gmünder Verlag, Kleiststr. 23-26, 10787 Berlin
Joachim Koch, Pressearbeit, Email: pr(at)brunogmuender.com, Tel:
030/61500378,www.brunogmuender.com
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Datum: 07.10.2012 - 13:22 Uhr
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