Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum "Tag der einfachen Freuden"
(ots) - Der erste Samstag im Oktober ist immer der
"Internationale Tag einfacher Freuden". Eine typisch amerikanische
Idee - je nun. Nicht alles, was aus den USA kommt, ist von vornherein
blöd und oberflächlich. Der Gedanke, sich ein Mal im Jahr nicht durch
Konsum zu definieren, ist großartig. Wie schnell verflüchtigt sich
die Freude über die neue Flachbildwand mit 127 cm Diagonale. Aber wie
lange währt sie über eine Geste, ein Lächeln, eine Kleinigkeit, die
nichts mit Kaufkraft, aber mit Individualismus, Phantasie und Humor
zu tun haben: Die geschenkten Gänseblümchen, die Tischdekoration aus
Herbstblättern, der Schoko-Bonbon auf der Tastatur der Kollegin, der
spontane Kanon im Flur, das erfundene Märchen zum Einschlafen oder
das Spiel "Ich sehe was, was du nicht siehst". Das sind wunderschöne,
persönliche Dinge - und der "Frugal Fun Day" auch ein wichtiger Tag
unter den vielen, vielen Gedenktagen des Jahres. Autor: Thomas Dietz
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Datum: 05.10.2012 - 22:27 Uhr
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