Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Michael Schumacher
(ots) - Wer wüsste besser als die Formel-1-Fahrer, dass
sie in einer Tempo-Gesellschaft unterwegs sind. Michael Schumacher
hat nicht mehr folgen können, was zwar auch ihm selbst manchmal
anzulasten war, mehr jedoch seinem Rennwagen. Er konnte mit Mercedes
im Konkurrenzvergleich nur noch ein Sternchen sein, darüber hat er
sich selten beklagt, gefallen hat es Schumacher nie. So entschleunigt
wollte er es sicher nicht angehen beim Comeback, das der Begründer
und später auch Bewahrer des deutschen Formel-1-Booms nach drei
Jahren beendet. Hinterherfahren kann mürbe machen, Kraft kosten und
Begeisterung. Mit dem Verlust solcher Eigenschaften erklärte er
seinen zweiten Rücktritt. Klar verhält es sich ähnlich wie mit dem
Fußballer Ballack, der auch aufhört: Hätte noch einer angeklopft, für
den es sich lohnt... Aber so? Ist es gut so, wie es ist. Obwohl: Man
hätte Schumi schon gern mit 43 in einem Top-Auto gesehen. Nur, um
wirklich festzustellen, was »der Alte« noch drauf hat. Jetzt bleibt,
ihm Gesundheit und Glück für das Finale zu wünschen. Ein Großer geht
auf letzte Fahrt.
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Datum: 04.10.2012 - 20:00 Uhr
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