Gartenteich mit Fischbesatz - Wissenswertes für Teichbesitzer
(PresseBox) - Ein Gartenteich macht Freude und wenn sich Fische darin wohl fühlen, dann wird der Teich lebendig. Eine genaue Planung im Vorfeld ist das A und O, damit es hinterher keine aufwendigen Nacharbeiten gibt, die auch für die Fische eine Belastung darstellen.
Die Zahl der Teichbesitzer ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Eine Wasseroase im Garten wirkt beruhigend und entspannend, sie regt den Gedankenfluss an und bildet ein optisches Highlight. Für viele ist ein Gartenteich erst dann ein richtiger Teich, wenn er mit Fischen besetzt ist. Anders als bei einem Zierteich, ist hier auf genaue Maße, auf Anzahl und Größe der Fische, auf Zubehör für ein optimales Klima und Wasserpflanzen zu achten. Ausführliche Informationen über die Fischarten, die Überwinterung, die Reinigung des Teiches und die Fütterung sollten schon vor der Teichanlage eingeholt werden.
Die Tiefe für einen Wasserteich richtet sich nach den einzusetzenden Fischen. Goldfische und zahlreiche heimische Fischarten kommen mit einer Wassertiefe zwischen 100 und 120 cm aus, während die interessanten Koi-Fische mindestens 200 cm Wassertiefe benötigen. Wer sich einen Gartenteich mit Koi-Karpfen anlegen will, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese Fische bedeutend mehr Ansprüche an Pflege, Wasserqualität, Wasserpflanzen und Fütterung stellen, als Goldfische oder andere Arten. Für Einsteiger sind sie daher weniger empfehlenswert.
Wasserpflanzen dienen beim Fischbesatz in erster Linie der Sauerstoffversorgung und der Regulierung des Wasserhaushaltes. Werden zu viele Fische in das Wasser gebracht, so kann die natürliche Reinigung des Wassers nicht mehr durch die Pflanzen allein erfolgen und es kommt zu einem Sauerstoffmangel. Eine Filteranlage und die Teichbelüftung sollten zur Sicherheit mit eingeplant werden. Ein Fisch mit einer Länge von 10 cm benötigt eine Wasserfläche von einem Kubikmeter. Für die gesamte Fläche des Teiches ist also die Anzahl der Fische schon im Vorfeld zu berücksichtigen. Sollen mehrere unterschiedliche Fischarten zusammen in einen Teich gesetzt werden, ist eine Beratung beim Fachhändler gefragt.
Die Fütterung muss optimal sein, dass heißt es darf weder zu oft und zu viel, noch zu wenig und zu selten gefüttert werden. Ist zu wenig Futter im Wasser werden die Jungfische aufgefressen, bei zu reichlicher Futtergabe vermehren sich die Fische schnell und der Wasserhaushalt wird überlastet. Es genügt, jeden zweiten Tag zu füttern und mit einer empfohlenen Menge. Wenn sich der Winter langsam nähert, nehmen die Fische keine Nahrung mehr auf. Sie fallen in eine Art Winterschlaf und die Verdauung tendiert gegen Null. In den meisten Fällen wird die Futtergabe ab Oktober eingestellt.
Die Pflege des Teiches darf nicht vernachlässigt werden, sonst leidet der Fischbestand darunter. Das Entfernen von oberflächlichen Verunreinigungen, Laub und Blättern, das Schneiden und Auslichten von Wasserpflanzen, die regelmäßige Messung des PH-Wertes im Wasser und die Wartung von Filter- und Belüftungsanlagen fallen für den Teichbesitzer mit Fischbestand an. Vor dem Winter ist der Gartenteich durch Eisfreihalter so vorzubereiten, dass die Fische nicht unter einer Eisschicht ersticken.
Fische für den Gartenteich
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Datum: 25.09.2012 - 15:00 Uhr
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