Helaba startet in Düsseldorf: Betriebsübergang der Verbundbank NRW abgeschlossen
(ots) - Mit der
Handelsregistereintragung durch das Amtsgericht in Düsseldorf am 17.
September ist nun auch rechtlich die Übertragung der Verbundbank NRW
auf die Helaba erfolgt. Gleichzeitig sind als letzte
Geschäftsbereiche auch der Zahlungsverkehr und das
Wertpapier-Depotgeschäft von der früheren WestLB auf die Helaba
übergegangen. Bereits zum 1. September 2012 hatte die Helaba die
Geschäftstätigkeit im Verbund- und Firmenkundengeschäft am Standort
Düsseldorf aufgenommen. Insgesamt hat die Helaba im Rahmen der
Transaktion ein Geschäftsvolumen von über 40 Mrd. Euro sowie über 400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der früheren WestLB übernommen.
Hans-Dieter Brenner, Vorsitzender des Vorstands der Helaba, zeigt
sich zufrieden: "Die Integration der Verbundbank NRW ist ein
wichtiger strategischer Schritt für die Helaba und auch für die
deutsche Sparkassenorganisation. Als Helaba stärken wir mit dieser
Transaktion unser erfolgreiches Geschäftsmodell weiter. Davon
profitieren alle Kunden der Helaba!" Gleichzeitig ist die Helaba nun
Sparkassenzentralbank für knapp 170 Sparkassen in vier Bundesländern.
Brenner: "Dies bietet wirtschaftlich eine gute Chance zur
Realisierung von weiteren Skaleneffekten."
Das Verbundgeschäft mit den Sparkassen in Nordrhein-Westfalen
(NRW) und Brandenburg ist erfolgreich angelaufen. Basis hierfür sind
umfangreiche Kooperationsabkommen mit dem Rheinischen
Sparkassenverband, dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe sowie den
einzelnen Sparkassen. Ziel ist es jetzt, die Zusammenarbeit auf Basis
der bewährten Helaba-Geschäftsphilosophie "Partnerschaft statt
Konkurrenz" auszubauen und den Sparkassen für ihr Kundengeschäft vor
Ort das gesamte Spektrum an Produkten und Dienstleistungen zur
Verfügung zu stellen. Für die Betreuung der NRW-Sparkassen hat die
Helaba drei regionale Vertriebsteams in Düsseldorf mit rund 40
Mitarbeitern gebildet. Der im Helaba-Vorstand für das Verbundgeschäft
zuständige Klaus-Dieter Gröb erklärt: "Von zentraler Bedeutung dabei
ist, dass wir die Betreuung der Sparkassen in NRW durch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Düsseldorf fortführen. Sie kennen
seit langem die Wünsche und Anforderungen aus erster Hand und sind
deshalb für einen nachhaltigen Erfolg in NRW und Brandenburg
unverzichtbar."
Neben dem Verbundgeschäft mit Sparkassen sieht die Helaba auch im
Firmenkundengeschäft ein hohes Potenzial für den Ausbau und die
Stärkung ihrer Marktstellung in wesentlichen Geschäftsfeldern. Die
Helaba verfügt bereits seit Jahren über eine gute Kundenverankerung
in NRW. Durch die Übernahme ausgewählter Geschäftsportfolios der
früheren WestLB erhält die Helaba Zugang zu weiteren Kunden. Für
deren Betreuung und die Akquise neuer Kunden in NRW setzt die Helaba
auf eine eigenständige Vertriebseinheit in Düsseldorf. Im Fokus
stehen dabei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 250 Mio.
Euro. "Es kommt jetzt darauf an, auch die neu hinzugewonnen Kunden
von der Leistungsfähigkeit der Helaba zu überzeugen und uns dauerhaft
in deren engerem Bankenkreis zu etablieren", erklärt Dr. Norbert
Schraad, im Helaba-Vorstand zuständig für das Geschäft mit
Firmenkunden.
Weitere Wachstumschancen ergeben sich auch im
Transaktionsgeschäft. Mit dem erfolgten Übergang des Zahlungsverkehrs
rückt die Helaba deutschlandweit auf Platz zwei der
Zahlungsverkehrsanbieter. Mehr als 3,5 Milliarden Transaktionen mit
einem Volumen von über 12 Billionen Euro werden über die Helaba
abgewickelt. Als Sparkassenzentralbank für rund 40 Prozent aller
deutschen Sparkassen wird die Bank wichtigster Partner für
Zahlungsverkehrsfragen in der Sparkassenorganisation. Auch im
Kartengeschäft baut die Helaba ihre Stärke aus. Künftig wird durch
die Übernahme ausgewählter Kartenportfolien das
Dienstleistungsangebot für große Handelsunternehmen und Netzbetreiber
erweitert. Im Zuge der Überführung des Wertpapierdepotgeschäfts
verdoppelt die Helaba ihre verwahrten Bestände und gewinnt dadurch an
Marktpräsenz. Besondere Ertragspotenziale sieht die Bank im hart
umkämpften Markt der Sondervermögen.
Im Privatkundengeschäft baut die Helaba ihr Geschäft mit
strukturierten Produkten aus. Im Rahmen der Transaktion hat die
Helaba einen Großteil der WestLB-Zertifikate inklusive der
technischen Plattform übernommen. Für Vertriebspartner und Anleger
sind damit Kontinuität und Service sichergestellt. Die künftige
Emissionsstrategie im Zertifikategeschäft wird konsequent auf die
Bedürfnisse von Sparkassen und deren Kunden ausgerichtet sein. "Die
Helaba gehört jetzt zu den größten Zertifikate-Emittenten in
Deutschland und ist ein führender Emittent innerhalb der
Sparkassen-Finanzgruppe. Aus dieser guten Ausgangslage heraus wollen
wir unsere Position im Markt stärken", betont Kapitalmarkt-Vorstand
Rainer Krick. Die Helaba ist in ihrer ursprünglichen Kernregion
Hessen-Thüringen traditionell ein wichtiger Partner der öffentlichen
Hand. Bundesweit zählt sie bereits heute zu den Top-5-Banken in
diesem Segment. Mit der Ausweitung auf NRW und Brandenburg sieht sie
gute Chancen, dieses Kundengeschäft in partnerschaftlicher
Zusammenarbeit mit den regionalen Sparkassen auszuweiten.
Die Helaba verfügt über alle Voraussetzungen für einen
erfolgreichen Marktantritt in NRW und Brandenburg. "Das Vertrauen der
Sparkassen und der Kunden müssen wir uns durch harte Arbeit
verdienen. Das ist kein Selbstläufer", betont Brenner. Dennoch ist er
optimistisch: "Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Aufgabe
erfolgreich lösen werden. Am Ende wird die Helaba die Bank sein, die
in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg für die Sparkassen und deren
Kunden sowie für unsere Kunden eine feste Größe ist."
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Wolfgang Kuß
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Helaba
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Fax: 069/9132-4335
e-mail: wolfgang.kuss(at)helaba.de
Internet: www.helaba.de
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Datum: 18.09.2012 - 15:09 Uhr
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