Mindestlöhne gefährden Beschäftigung
IHK zum Tariftreuegesetz
(PresseBox) - Die IHK befürchtet, dass das neue Tariftreuegesetz negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und insbesondere auf die Beschäftigung von Geringqualifizierten haben wird. "Der Entwurf, der insbesondere Auftragnehmer der öffentlichen Hand betrifft, verspricht den dort beschäftigten Arbeitnehmern zwar Mindestlöhne von 8,50 ? je Stunde und entsprechende Einkommensverbesserungen. Er gefährdet zugleich aber auch ihre Arbeitsplätze", so IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch. Das gelte insbesondere für einfache Tätigkeiten, wo sich keine dem Mindestlohn entsprechende Wertschöpfung erzielen lässt. "Sofern die steigenden Arbeitskosten dort nicht auf die Preise überwälzt werden können, sind Arbeitsplatzverluste über kurz oder lang kaum zu vermeiden. Wie so oft, wenn der Staat in Marktprozesse eingreift, gilt deshalb auch für den vorliegenden Gesetzentwurf: Gute soziale Absicht, unerwünschte soziale Folge."
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 29.08.2012 - 16:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 709872
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Saarbrücken
Telefon:
Kategorie:
Bildung & Beruf
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 62 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mindestlöhne gefährden Beschäftigung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).