2. INFRAROT Konferenz 2012 in Hamburg
Unter dem Motto Infrarot verbindet nutztenüber 80 Teilnehmer die Gelegenheit sichüber Neuerungen auf dem Gebiet des Infrarot-Schweißens von Kunststoffen zu informieren
(IINews) - LOTTE / HAMBURG Unter dem Motto "Infrarot verbindet" richtete FRIMO am 21. und 22. Juni 2012 die 2. INFRAROT-Konferenz in Hamburg aus. Über 80 Teilnehmer besuchten die Veranstaltung und nutzten die Gelegenheit, sich über Neuerungen auf dem Gebiet des Infrarot-Schweißens von Kunststoffen zu informieren und sich in hochkarätig besetzter Expertenrunde mit Referenten und Teilnehmern über Entwicklungs- und Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie auszutauschen.
Zum Teilnehmerkreis gehörten Spezialisten und Entscheidungsträger aus unterschiedlichsten Firmen und Branchen. Stark vertreten war die Automobilbranche mit OEMs wie BMW, Porsche und VW sowie Tier 1 Zulieferern wie ContiTech, Dräxlmaier, Faurecia, Hella, IAC, Johnson Controls, Magna, Mahle, SMP und Visteon. Ebenso waren mit Firmen wie Aluplast, Dräger Safety, Gefran, GMB Kunststoffteile, Hürner Funken, Hutchinson, Ninkaplast, Premium Aerotec, Senoplast, Trexel und Truck-Lite auch Spezialisten für verschiedenste technische Kunststoffanwendungen, bei denen Fügeprozesse gefragt sind, vor Ort. Das Vortragsprogramm bot einen interessanten Mix mit insgesamt 15 Beiträgen von Anwendern wie Aluplast und Dräxlmaier, Materialherstellern wie BASF und Borealis und neueste Ergebnisse aus der Forschung & Entwicklung seitens der TU Chemnitz. Weitere Technologie- und Lösungsanbieter wie AT Automation Technology, Heraeus, Trexel, Budenheim und nicht zuletzt FRIMO beleuchteten das Thema aus den unterschiedlichen Perspektiven und berichteten über Erfahrungen und Perspektiven.
Stand der Technik, Updates über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse sowie der Blick über die gesamte Wertschöpfungskette und der Austausch über best practices bildeten den Kern der Veranstaltung. Zu den weiteren Zielen der Konferenz gehörten laut Detlev Böl, Leiter des Geschäftsfeldes Plastics Joining innerhalb der FRIMO Group GmbH, die Erarbeitung von Zukunftsperspektiven und damit verbunden die Initiierung gemeinsamer Projekte. Somit bot die zweitägige Infrarot Konferenz ein breites Informationsspektrum über Möglichkeiten und Herausforderungen dieser zukunftweisenden Technologie. Live-Vorführungen am FRIMO Standort in Hamburg rundeten das Programm ab.
JoinLine Infrarot-Technologie von FRIMO
Neben basisorientierten Beiträgen aus dem Hause FRIMO zu Fügeverfahren im allgemeinen Vergleich und Erfahrungen aus der täglichen Infrarot-Praxis wurden die unterschiedlichen FRIMO JoinLine Produkte von Eco über Highspeed bis Maxi vorgestellt.
Die FRIMO Infrarot Programmpalette startet mit kleinen Standardmaschinen für Fügeanwendungen für z.B. Filter, Rohre, und Sonderbauteile. Im mittleren Maschinensegment werden Schweißanlagen für z.B. Türverkleidungen angeboten und im oberen Maschinensegment Anlagen für die Bearbeitung von Instrumententafeln und anderen Großbauteilen. Durch ausgeklügelte Antriebstechnik, wie Sie z.B. im Modell JoinLine Highspeed zum Tragen kommt, können die Zykluszeiten erheblich verkürzt werden. Inzwischen bietet FRIMO auch eine Vielzahl automatisierter Lösungen an. Die Live-Vorführung des robotergestützten Infrarot-Schweißens gehörte zu den Highlights der Technologieshow am FRIMO Standort. Diese Entwicklung bietet dem Verarbeiter mehr Flexibilität. So sind verschiedene Schweißkonsolen und Montagegreifer miteinander kombinierbar, bereits vorhandene Funktionen können vielfach übernommen werden. Der Einsatz der Roboter bietet eine hohe Verfügbarkeit, der Aufwand für das Handling der Bauteile zwischen den Maschinen wird reduziert. Je nach Projekt- und Kundenanforderungen sind hier ganz unterschiedliche Produktionslayouts sowie Kombinations- und Sonderlösungen darstellbar.
Infrarotschweißen bietet Vorteile
Das Infrarotschweißen ist ein vergleichsweise junges und bei vielen Anwendern noch wenig bekanntes Verfahren. Der zunehmende Einsatz von Hochleistungskunststoffen, die Forderung nach Partikelfreiheit insbesondere bei öl- und luftführenden Bauteilen sowie die Anforderungen an die Festigkeit der Schweißverbindungen sind Entwicklungen, die für den Einsatz dieser Technologie bei vielen Anwendungen sprechen. Mittels Infrarot können unterschiedliche Materialien und auch komplexe Geometrien berührungslos und komplett partikelfrei verschweißt werden. Absolute Gasdichtigkeit und höchste Schweißnahtfestigkeit gehören ebenso zu den Pluspunkten dieses Verfahrens wie die vergleichsweise einfache und robuste Anlagentechnik.
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Zur FRIMO Unternehmensgruppe gehören weltweite Produktions- und Vertriebsstandorte mit über 1.100 Mitarbeitern in Europa, Asien und Amerika sowie zahlreiche internationale Vertretungen. FRIMO Unternehmen wurden wiederholt für herausragende Leistungen ausgezeichnet. Bereits 18 Mal erhielt FRIMO die als "Kunststoff-Oscars" bekannten SPE Awards, davon drei in 2012 sowohl als Werkzeughersteller als auch als Maschinenhersteller in der Kategorie "body interior". Das Angebot der FRIMO Group für die Kunststoff verarbeitenden Industrien reicht von den unterschiedlichsten Verfahren zur PUR Verarbeitung über das Flexible Schneiden, Stanzen, Pressen und Formen sowie Thermoformen, Kaschieren und Umbugen bis hin zum Fügen und Kleben. FRIMO bietet seinen Kunden hierfür maßgeschneiderte Werkzeuge, Maschinen und Anlagen als Einzel- oder Komplettlösung aus einer Hand.
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Datum: 15.08.2012 - 13:52 Uhr
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