Personalportfolio: Gut gerüstet für knapper werdende Personalressourcen
Das Personalportfolio unterstützt das Personalmanagement mit Normstrategien auf Basis des Leistungsstands des Mitarbeiter und ihres Potentials.
(IINews) - Knapper werdende Ressourcen im Personalbereich erfordern strategische Entscheidungen und eine entsprechend angepasste Ausrichtung des Handelns.
Yvonne Wolf stellt in einem Beitrag im HR-Magazin das Personalportfolio als hilfreiches Analyse- und Planungsinstrument vor. Es verdeutlicht, wo im Personalmanagement die Schwerpunkte zu setzen sind.
Das Personalportfolio dient als Planungsinstrument für das Personalmanagement auf der Basis einer präzisen Analyse. Wie das Personalportfolio den Ist-Zustand des Personals nach Leistung und Potential visualisiert und als strategischer Navigator des Personalmanagements fungiert, beschreibt Unternehmensberaterin Wolf im HR-Magazin.
Leistung und Potential des Personals
In vielen HR-Abteilungen liegen Informationen zum Leistungsstand der Mitarbeiter in den einzelnen Abteilungen aufgrund der dort abgelegten Beurteilungen durch die Führungskräfte vor. Über welches Potential die Mitarbeiter zusätzlich zu ihren aktuell genutzten Fähigkeiten verfügen, wissen häufig lediglich ihre direkten Vorgesetzten.
Wird auch dieses Wissen in der Personalabteilung gebündelt, kann es im Personalportfolio grafisch dargestellt werden. In dieser Visualisierung wird jeder Mitarbeiter entsprechend seiner Leistung und seines Potentials einem von vier Bereichen einer Matrix zugeordnet.
Visualisierung im Personalportfolio
Entsprechend des Punktes, der sich aus dem auf der x-Achse abzulesenden Leistungsstand und dem auf der y-Achse dargestellten Potenzial des Mitarbeiters ergibt, wird dieser in der Matrix als Kreis eingetragen. Potentialträger, die über hohes Potential verfügen, aber derzeit noch keinen hohe Leistungsstand haben, finden sich zum Beispiel im Bereich der “Fragezeichen” wieder.
Mitarbeiter, die sowohl über einen hohen Leistungsstand als auch über großes Potential verfügen, zählen zu den “Stars” im oberen rechten Bereich der Matrix, Leistungsträger mit geringerem Potential werden dem Bereich der “solide workers” unten rechts zugeordnet. Im Bereiche der “Probleme” unten links versammeln sich dagegen die Mitarbeiter, deren Leistung und Potential eher gering eingeschätzt wird.
Handlungsstrategien für das Personalmanagement
Zusätzlich zur visualisierten Darstellung des Ist-Zustands hält das Personalportfolio Normstrategien für das Personalmanagement bereit. Für High Potentials – Mitarbeiter aus dem Bereich der Fragezeichen – ist als Normstrategie beispielsweise die Vorbereitung auf den Einsatz in der nächsthöheren Karrierestufe vorgesehen.
Im Rahmen der Nachfolgeplanung können die in Frage kommenden Mitarbeiter bereits frühzeitig ausgewählt werden. In Absprache mit dem Potentialträger und dessen Vorgesetzten können dann die entsprechenden Maßnahmen der Vorbereitung auf die neue Position besprochen und eingeleitet werden.
Neue Perspektiven mithilfe des Personalportfolios
Mithilfe des Personalportfolios wird sichergestellt, dass wichtige Positionen auch in Zukunft mit fähigen Mitarbeitern besetzt werden können. Dies ist in der heutigen Zeit des Fach- und Führungskräftemangels von besonderer Bedeutung.
Welche Normstrategien das Personalportfolio für die Mitarbeiter der übrigen Bereiche der Matrix vorsieht, beschreibt die erfahrene Unternehmensberaterin ebenfalls in ihrem Beitrag. Der Artikel zum Thema Personalportfolio aus dem HR-Magazin steht im Downloadbereich der I.O. BUSINESS Unternehmensberatung und Training kostenfrei zur Verfügung.
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Bereitgestellt von Benutzer: WIOG
Datum: 17.07.2012 - 13:06 Uhr
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Freigabedatum: 17.07.2012
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