Wenn Unkraut und Moos den Rasenüberwuchern ...
Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V. gibt Tipps gegen Unkraut
(IINews) - Dortmund, im Juli 2012. Unkraut und Moos - ein Reizthema bei Gartenbesitzern. Haben sich die unbeliebten Pflanzen erst einmal in der Rasenfläche etabliert, dann ist die Hilflosigkeit groß. Mancher Gartenbesitzer unternimmt so einiges, um das lästige Übel los zu werden, ist bisweilen sogar bereit, tief ins Portemonnaie zu greifen. Doch vereinzelte Aktivitäten helfen hier nicht weiter - nur die konzertierte Aktion von vielen Maßnahmen schafft Abhilfe.
Wie stark sich Unkräuter oder Moos in einer Rasenfläche ansiedeln und etablieren, hängt in erster Linie von der richtigen Pflege und Versorgung der Rasengräser ab. So ist es nicht damit getan, dass man einmal in der Woche mäht oder mehrmals im Jahr etwas Rasendünger streut. Rasengräser gedeihen nur dann gut und setzen sich erfolgreich gegen Moos und Unkräuter durch, wenn ihre Lebensbedingungen optimal sind. Dazu gehört neben der richtigen Schnitthöhe und der regelmäßigen Nährstoffversorgung auch die korrekte Bodenpflege.
Mit den im Handel erhältlichen Bekämpfungsmitteln beseitigt man nur die Auswirkungen der nicht sachgerechten Rasenpflege und nicht die Ursache für den Bewuchs mit Unkraut oder Moos. Es gilt, das Übel an der Wurzel zu packen, damit die Unkraut- und Moosplage erst gar nicht auftritt.
Johannes Treiling, Gartenberater beim Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V., gibt Tipps zur Vorbeugung und Beseitigung der unbeliebten Pflanzen:
- "Schattenwerfer" (Bäume, Hecken o.ä.) auslichten oder entfernen.
- Böden, die zu Verdichtungen neigen, bereits vor der Rasenneuanlage aufsanden und mit organischer Masse (Kompost, Rindenhumus usw.) versorgen. Bei bestehenden Rasenflächen den Boden aerifizieren (belüften des Bodens und mit einer Grabegabel oder Igelwalze) und sanden.
Boden analysieren lassen, wenn der pH-Wert des Rasenbodens unbekannt ist. Den pH-Wert entsprechend der Bodenanalyse einstellen.
- Regelmäßiges Düngen mit qualitativ hochwertigen Rasendüngern. Überdüngungen vermeiden - viel hilft nicht viel!
- Regelmäßig mähen, immer dann, wenn der Zuwachs max. 4 cm lang ist. Wenn erforderlich auch 3x in der Woche!
- Das Mähgut grundsätzlich liegen lassen, das verbessert die Humusbilanz und fördert die Krümelstruktur des Bodens.
- Nicht zu tief mähen. Rasenhöhe je nach Nutzungsintensität konstant beibehalten. Die Mindesthöhe der Rasengräser sollte 5 cm nicht unterscheiten. Bei heißem, trockenem Wetter die Gräser länger lassen.
- Im Frühjahr den Rasen immer erst dann vertikutieren (das vertikale Schlitzen der Grasnarbe), wenn er regelmäßig gemäht werden muss. Beim Vertikutieren immer so flach arbeiten,
dass der Boden nicht "bearbeitet" wird, weil sonst die Wurzeln der Gräser geschädigt und die Entwicklung von Unkraut und Moos gefördert werden.
- Wenn Unkraut- oder Moosvernichter eingesetzt wurden, muss der Rasen intensiv gepflegt werden, damit entstandene Lücken schnell durch die Rasengräser und nicht durch neues Unkraut geschlossen werden. Größere Lücken nachsähen.
Diese Maßnahmen sowie der regelmäßige Schnitt und das Liegenlassen des Mähgutes gewährleisten einen sattgrünen und lückenlosen Rasenteppich.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über den Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V.
Der Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V. ist traditioneller Partner für Eigenheimbesitzer im einwohnerstärksten Bundesland und bietet unabhängige Verbraucherinformationen und -beratung rund um Haus und Garten an. Neben der wirksamen Interessenvertretung beinhaltet eine Mitgliedschaft u. a. wichtige Versicherungen für Haus- und Grundbesitz sowie praxisnahe Beratung zu Neu- und Umbauten, zum Energiesparen sowie in Steuerfragen. Zudem veranstaltet der Verband laufend Vorträge, Lehrgänge und Seminare für Wohneigentümer. Derzeit sind rund 136.000 Bauherren und Eigenheimbesitzer Mitglied im Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V., die nach dem gemeinsamen Motto "Einfach gut leben!".
Weiterführende Links
* Homepage Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V.: http://www.verband-wohneigentum.info/sbList.htm?cid=447
* Weitere Presseinformationen Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V.: http://www.verband-wohneigentum.info/sbList.htm?cid=527
* Homepage Verband Wohneigentum e.V. (bundesweit): http://www.verband-wohneigentum.de/bv/
Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V.
Thomas Hornemann
Himpendahlweg 2
44141 Dortmund
thomas.hornemann(at)vwwl.de
0231/94 11 38 ? 0
http://www.verband-wohneigentum.info
Datum: 10.07.2012 - 15:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 677524
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Thomas Hornemann (Geschäftsführer)
Stadt:
Dortmund
Telefon: 0231/94 11 38 – 0
Kategorie:
Haus & Garten
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 106 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Wenn Unkraut und Moos den Rasenüberwuchern ..."
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).