ARD und ZDF bekräftigen Kritik an UEFA
(ots) - Der Aufsichtsrat der gemeinsamen
Sportrechteagentur von ARD und ZDF SportA hat sich in seiner heutigen
Sitzung in Mainz auch mit den öffentlich diskutierten Vorfällen bei
den Übertragungen der EURO 2012 beschäftigt. ARD und ZDF verlangen
von der UEFA die Einhaltung journalistischer Standards bei
Live-Übertragungen.
Die Intendantinnen und Intendanten von ARD und ZDF halten fest,
dass die nicht ausreichend gekennzeichnete Einspielung von
aufgezeichneten Szenen in ein Live-Spiel durch die UEFA nicht
akzeptabel ist. Die beiden Vorfälle bei der EURO 2012 seien als
Manipulation einzustufen. Damit bekräftigt der SportA-Aufsichtsrat
die öffentlichen Erklärungen der Programmverantwortlichen von ARD und
ZDF.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut sagte nach der Sitzung: "Die UEFA
muss dafür sorgen, dass Vorfälle dieser Art in Zukunft ausgeschlossen
sind. Ansehen und Glaubwürdigkeit von ARD und ZDF dürfen nicht
beschädigt werden."
Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks, erklärte:
"Diese Vorfälle haben gezeigt, wie sensibel mit Bildern und
Situationen bei Live-Übertragungen umgegangen werden muss. Wir werden
dazu noch intensiver die Gespräche mit unseren nationalen und
internationalen Vertragspartnern führen."
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Datum: 03.07.2012 - 17:17 Uhr
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