InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

TU Berlin: Abdampfen ins All

ID: 672753

Studierende der TU Berlin für das DLR-Raketenprogramm STERN ausgewählt

(IINews) - Seit Anfang April 2012 können Studierende der TU Berlin und der Universität Bremen ihre praktischen Fähigkeiten bei der Entwicklung einer eigenen Rakete unter Beweis stellen. Die Hochschulen sind die ersten beiden von voraussichtlich neun Teilnehmern des Förderprogramms STERN (Studentische Experimental-Raketen), das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ins Leben gerufen wurde. Geplant ist, die entwickelten Raketen schließlich, unter anderem vom Startplatz in Kiruna in Schweden aus, ins All zu schicken.

Das Team aus Luft- und Raumfahrttechnik-Studierenden der TU Berlin entwickelt unter der Bezeichnung DECAN (Deutsche CanSat-Höhenrakete) eine Rakete, die eine Nutzlast von der Größe einer Cola-Dose in Höhen oberhalb von zehn Kilometern transportieren wird. Aufgrund der langjährigen Vorarbeiten des AQUARIUS-Teams am Institut für Luft- und Raumfahrt der TU Berlin wird in der ersten Stufe der Rakete ein Heißwasserantrieb verwendet, bei dem das Wasser unter hohem Druck auf eine Temperatur von etwa 300 Grad Celsius gebracht wird. Der dabei entstehende umweltfreundliche Abgasstrahl treibt die Rakete mit Überschallgeschwindigkeit an. Für die zweite Stufe ist ein leistungsfähiger Antrieb mit chemischen Treibstoffen vorgesehen. Die Startmasse der etwa fünf Meter langen Rakete wird zwischen 100 und 150 Kilogramm betragen. Eine Telemetrie-Einheit soll die Flugdaten erfassen und diese in Echtzeit an eine Bodenstation senden. Außerdem planen die Studenten, ein wissenschaftliches Experiment als Nutzlast mitzunehmen. Auf diese Weise könnten beispielsweise innovative Kleinsatellitenkomponenten preiswert getestet werden.

Innerhalb des Projektes, bei dem die Studierenden von Dipl.-Ing. Michael Schmid, Wissenschaftler im TU-Fachgebiet Luftfahrzeugbau und Leichtbau, unterstützt werden, müssen die jungen Raketenbauer zeitlich und inhaltlich festgelegte Meilensteine erfüllen und an "Reviews" teilnehmen, in denen sie ihr Design gegenüber einer kritischen Zuhörerschaft vom DLR präsentieren und rechtfertigen müssen. So sollen die Studierenden alle üblichen Prozesse eines echten Projekts in der Raumfahrttechnik beziehungsweise bei der Entwicklung eines neuen Trägersystems durchlaufen. Das Projekt wird über drei Jahre gefördert.





2.251 Zeichen

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dip.-Ing. Michael Schmid, Technische Universität Berlin, Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme, Institut für Luft- und Raumfahrt, Fachgebiet Luftfahrzeugbau und Leichtbau, Tel.: 030 / 314-23780, E-Mail: michael.schmid(at)tu-berlin.de

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die TU Berlin versteht sich als international renommierte Universität in der deutschen Hauptstadt, im Zentrum Europas. Eine scharfe Profilbildung, herausragende Leistungen in Forschung und Lehre, die Qualifikation von sehr guten Absolventinnen und Absolventen und eine moderne Verwaltung stehen im Mittelpunkt ihres Agierens. Ihr Streben nach Wissensvermehrung und technologischem Fortschritt orientiert sich an den Prinzipien von Exzellenz und Qualität.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

TU Berlin, Institut für Luft- und Raumfahrt, Fachgebiet Luftfahrzeugtechnik und Leichtbau
Dipl.-Ing. Michael Schmid
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
michael.schmid(at)tu-berlin.de
030/314-23780
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/menue/service_fuer_journalisten



drucken  als PDF  an Freund senden  McKinsey sucht herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Spannungsfeld von IT und Wirtschaft / Bewerbungen für McKinsey Business Technology Award 2012 ab sofort möglich - Preisgeld 12.500 Euro Leben nach dem Tod / Muskelstammzellen bleiben auch ohne Sauerstoffzufuhr längere Zeit reaktivierbar
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 03.07.2012 - 13:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 672753
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Stefanie Terp
Stadt:

Berlin


Telefon: 030/314-23922

Kategorie:

Forschung & Entwicklung


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 121 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"TU Berlin: Abdampfen ins All"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

TU Berlin, Stabsstelle Presse,Öffentlichkeitsarbeit und Alumni (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von TU Berlin, Stabsstelle Presse,Öffentlichkeitsarbeit und Alumni



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.253
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 444


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.