Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Varus und Co.
(ots) - Teutoburger Wald - ja, Kalkriese - nein: Zum
Kampf der Römer in Germanien ist alles gesagt, sollte man meinen.
Weit gefehlt. Die Forschung ist im Fluss. Ob sich der Verein
Arminiusforschung mit professionellen Mitteln dem Thema nähert, oder
ob Archäologen graben und Quellen neu erschließen, sie alle suchen
nach demselben Bild: Germanien vor 2000 Jahren. Liegt unter der
modernen Stadt Haltern das antike Römerlager Aliso? Winken Sie jetzt
nicht ab! Tatsächlich fügen historisch Interessierte ein höchst
komplexes Puzzle zusammen, dessen Betrachtung über Entwicklungslinien
in der abendländischen Kultur Auskunft geben kann. Wie aus denen, die
wir waren, diejenigen wurden, die wir sind, rührt an fundamentale,
mindestens 2000 Jahre alte Fragen. Lange haben wir nur auf Varus und
Arminius geschaut. Blenden wir den Germanicus zu Unrecht aus?
Womöglich haben im Jahr 2009 Detmold, Haltern und Kalkriese (und wir
mit ihnen) ohne wahren Grund Jubiläum gefeiert. Böte 2016 besseren
Anlass? Das ist keine Debatte im Elfenbeinturm: Unsere Ahnen
beeinflussen unser Dasein bis heute.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 29.06.2012 - 20:08 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 670929
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bielefeld
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 172 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Varus und Co."
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).