Debüt im Dritten: Preisregen in Emden
Beim Filmfest Emden-Norderney wurden "Schuld sind immer die anderen" und "Freistatt" ausgezeichnet
(ots) - Der Debütfilm "Schuld sind immer die anderen"
ist der große Gewinner des 23. Internationalen Filmfests
Emden-Norderney. Gleich dreimal wurde die SWR-Korproduktion von Lars
Gunnar Lotz (Regie) und Anna Maria Praßler (Drehbuch) am Wochenende
ausgezeichnet. Der Film konnte den Bernhard Wicki Preis, der im
internationalen Wettbewerb vergeben wird, den DGB-Preis für einen
Film, der sich in besonderer Weise mit gesellschaftlichen Problemen
auseinandersetzt, und den NDR-Filmpreis für den Nachwuchs - für die
beste Regie eines Erstlings- oder Zweitlingsfilms - auf sich
vereinen. In allen drei Fällen entschied das Festivalpublikum über
die Vergabe der Preise.
"Schuld sind immer die anderen" erzählt von der Konfrontation
eines jungen Straftäters mit einem seiner Opfer und stellt die Frage
nach der Möglichkeit von Einsicht und Vergebung. Der Film ist eine
Produktion von FFL Film- und Fernsehlabor in Koproduktion mit der
Filmakademie Baden-Württemberg, SWR und ARTE und wurde gefördert mit
Mitteln der MFG Baden-Württemberg. Die Produzenten sind Matthias
Drescher und Philipp Knauss/FFL sowie Manuel Challal und Sebastian
Sawetzki/ Filmakademie. Die Redaktion im federführenden SWR liegt bei
Brigitte Dithard, für ARTE bei Nadja Dumouchel.
Der Emder Drehbuchpreis 2012 ging an das Drehbuch "Freistatt" von
Nicole Armbruster und Marc Brummund. "Freistatt" über einen Jungen,
der im Heim Sadismus und Willkür erlebt, ist eine Drehbuchentwicklung
der SWR-Redaktion Debüt im Dritten (Stefanie Groß) und wird
voraussichtlich Ende 2012 von der Zum Goldenen Lamm Filmproduktion
realisiert, mit Unterstützung der MFG Baden-Württemberg. Aus der
Jurybegründung: "Dieses Drehbuch lässt beklemmende Atmosphären
entstehen, es bietet Figuren auf, die vor unser inneres Auge treten,
weil sie vital sind, weil es ihnen gelingt, ihre papierende Existenz
abzustreifen. Und dieses Buch verhandelt Themen, die anhaltend
aktuell sind und sein werden: Gewalt und Erziehung, Macht und
Autorität, Außenseitertum und Akzeptanz, Sensibilität und Verrohung".
Pressekontakt: Annette Gilcher, Tel 07221/929 2 40 16,
annette.gilcher(at)swr.de
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Datum: 11.06.2012 - 12:40 Uhr
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