Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kunst / Documenta
(ots) - Seltsames Ritual
Ministerin, Oberbürgermeister, Documenta-Geschäftsführer, sie alle
lasen während der Pressekonferenz zur Documenta komplett erwartbare
Erklärungen 13 vom Blatt. Carolyn Christov-Bakargiev las auch vom
Blatt, geschlagene 45 Minuten lang. Ansonsten scheuchte sie
Fotografen zur Seite und maßregelte Frager aus dem Medienpublikum.
Dieser Auftritt war einer Attitüde auch erwartbar und gleichwohl eine
Unverschämtheit.
Erfahrene Documenta-Berichterstatter nahmen die Sache gelassen.
Und dennoch: Die Documenta-Pressekonferenz geht nur als seltsames
Gruppenritual durch. Als Ort der Kommunikation ist sie überflüssig.
Eine Ausgabestelle für Pressemappen würde vollkommen ausreichen.
Künstlerin Ceal Floyer brachte die Sache mit ihrer Performance auf
den Punkt. Sie produzierte Schnalzlaute ins Mikrofon. So hört sich
wahre Mitteilsamkeit an.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 07.06.2012 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 654883
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 92 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kunst / Documenta"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).