tz München: Das Ende von Gottschalk live: Mitleid ist nicht angebracht
(ots) - Fast könnte man Mitleid haben mit Thomas
Gottschalk. Nur gut vier Monate nach dem Start seiner
ARD-Vorabendshow ist er schon wieder weg vom Fenster. Das Erste hat
seine Sendung eingestellt, mangels Erfolg. Und nun sitzt er da, der
einstige Show-Titan, der König der deutschen Fernsehunterhaltung, und
ist enttäuscht und frustriert und an manchen Tagen stinksauer. Vor
allem, weil er eine andere Sendung machen wollte als die, die am Ende
über die Bildschirme lief. Warum Gottschalks Ur-Konzept, das eine
Beteiligung der Zuschauer genauso vorsah wie
spektakuläre (!) Gäste im Studio, nicht umzusetzen war,
wird wohl eines der vielen Geheimnisse der ARD bleiben. Aber muss
einem Thomas Gottschalk deshalb wirklich leidtun? Wohl nicht. Denn
erstens hat er selbst entschieden, dieses Risiko einzugehen. Und
zweitens trifft es ja nun keinen Armen. Gottschalk, davon kann man
ausgehen, muss nicht mehr arbeiten. Er kann sich zurückziehen ins
sonnige Malibu, wahlweise von seinem Schloss in Deutschland auf den
Rhein blicken oder in seiner Berliner Wohnung die Füße hochlegen. Vor
diesem Hintergrund sollte sich ein Scheitern doch ganz gut ertragen
lassen.
Stefanie Thyssen
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Datum: 05.06.2012 - 17:38 Uhr
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