Funktionsweise von Laserdruckern
Ein Laserdrucker druckt sehr schnell und auch sehr genau. Doch wie funktioniert die Idee dahinter. Dieser Text gibt einen Überblick über die Funktionsweise.
(IINews) - Bevor die Funktionsweise des Laserdrucker beschrieben wird, wird zunächst die Historie kurz dargestellt.
Historie:
Wer war zuerst da: die Henne oder das Ei? Bei einem Laserdrucker und dem Laserkopierer ist das einfach. Der Laserdrucker ist die konsequente Fortentwicklung des Kopierers. Insofern ist der Aufbau auch ziemlich gleich, nur wird der Drucker über ein spezielles Treiberprogramm angesprochen.
Der Physiker Carlson meldete 1937 die sogenannte Elektrofotografie zum Patent an, womit zunächst nur kopiert wurde. 1970 entwickelte der Ingenieur Starkweather das erste Gerät, dessen Laser man modulieren konnte.
Die Funktion eines Laserdruckers:
Kernstück ist eine Bildtrommel, die mit einer fotoelektrischen Beschichtung versehen ist und elektrostatisch negativ von einer Ladungswalze aufgeladen wird. Nun wird die sich drehende Bildtrommel zeilenweise von einem Laserscanner abgetastet, der dabei mit hoher Frequenz an- und abgeschaltet, also moduliert wird. An den durch den Laser belichteten Stellen wird die Fotoschicht leitend und damit elektrisch neutral. Bei der Weiterdrehung der Bildtrommel passieren diese freien Bereiche die Tonereinheit. In der befindet ein Farbpulver mit Kunstharz, das elektrostatisch negativ geladen ist. Dieses Farbpulver „fliegt“ dann natürlich auf die durch den Laser von Ladung befreiten Stellen und haftet nur dort, da die Trommel an den anderen Stellen ja noch negativ ist. Auf dem weiteren Weg kommt es nun zu einer Begegnung zwischen Bildtrommel und Papier. Hinter dem Papier befindet sich eine positiv geladene Walze und das negativ geladene Pulver, das eben erst die Bildtrommel besetzt hatte, wird wiederum untreu und verbindet sich mit dem Papier. Damit die Beziehung möglichst lange anhält, durchläuft das Papier noch eine sogenannte Fixiereinheit, wo dem Pulver bei fast 200 Grad der Widerstand genommen, es geradezu flüssig wird und mit sanftem Druck auf ewig mit dem Papier in steter Harmonie verbunden wird. Was sich so simpel anhört, ist in Wahrheit ein komplexer Prozess, der eine lange Entwicklung hinter sich hat. Heute hat der Käufer die Freiheit, sich in einem Laserdrucker Test das für ihn geeignetste Model einfach auszusuchen.
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Datum: 06.05.2012 - 23:28 Uhr
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