EineÄra geht zu Ende - Die einzige aktuelle Ackermann-Biografie
(ots) - Bei der heutigen Pressekonferenz und
Vorstellung des Buches "Josef Ackermann. Leistung aus Leidenschaft.
Eine Würdigung" führte der Autor der Biografie, Prof. Dr. Manfred
Pohl, aus, dass Ackermann eine andere Persönlichkeit ist, als er
dargestellt und in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Ackermann
sei zweifelsohne einer der wirkungsmächtigsten Banker der ersten
Dekade des 21. Jahrhunderts, geschätzt und geachtet in seinem
Heimatland und im Ausland, aber in Deutschland gelte er als Buhmann.
Pohl verglich Ackermann mit Lionel Messi: "Ackermann ist der Messi
der Bankenwelt, aber auch Messi verschießt gelegentlich einen
Elfmeter. Dennoch ist er Weltklasse."
Darüber hinaus war Pohl der Meinung, dass Manager es generell in
Deutschland äußerst schwer hätten. Dennoch könnten die meisten für
die Jugend eine Vorbildfunktion haben, trotz aller Fehler und
Schwächen. Sie würden aber in der öffentlichen Meinung als Gierhälse,
Opportunisten und ethisch-moralische Versager dargestellt.
Superstars, Fußballspieler und andere ähnliche Berufsbilder hingegen
prägten das Idealbild junger Menschen und deren Gehaltsvorstellungen.
Sicher sei, dass 98 Prozent von Unternehmensleitern und Managern
einen hervorragenden Job tätigten, wie die Ergebnisse zeigen.
Die Nachfolgediskussion um Ackermann habe übrigens gezeigt, wie
komplex die Deutsche Bank geworden sei, aber auch, dass die
Lebenserwartung von Managern wie übrigens bei allen Arbeitnehmern
nicht mehr mit dem Renteneintrittsalter übereinstimmt. Manager
könnten ohne weiteres bis zu einem Alter von 70 Jahren leitende
Tätigkeiten im Vorstand wahrnehmen. Es sei z. B. nicht einzusehen,
dass Jürgen Fitschen nach drei Jahren aus Altersgründen aus dem
Vorstand der Deutschen Bank ausscheide.
Pohl ist der Meinung, dass Ackermann eine historische
Persönlichkeit ist, und nicht nur mit der Zahl 25 Prozent
Eigenkapitalrendite in die Geschichte eingehen wird.
Das Buch erscheint bei Frankfurter Allgemeine Buch und dem Verlag
Neue Zürcher Zeitung.
Hardcover mit Schutzumschlag; 204 Seiten
ISBN 978-3-89981-283-1
Pressekontakt:
Prof. Dr. Manfred Pohl
Geleitsstraße 14
60599 Frankfurt am Main
Fon: 069/713-731-0
Fax: 069/713-731-22
Mail: manfred.pohl(at)frankfurter-zukunftsrat.de
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Datum: 03.05.2012 - 13:46 Uhr
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