Unternehmensnachfolge im Mittelstand: wenn innerhalb der Familie kein Nachfolger vorhanden ist
Zahlreiche mittelständische Firmen in Deutschland sind Familienunternehmen. Wenn die Unternehmensnachfolge zu bestimmen ist, ist es kein Wunder, dass der Wunsch, einen Nachfolger aus der Familie zu stellen, enorm ist. Für den Fall, dass aber kein Nachfolger innerhalb der Familie zur Verfügung steht, müssen Alternativen betrachtet werden. Über diese informiert die Unternehmensberaterin Ursula Unterberg-Wegener aus Oberhausen.
(IINews) - Möglichkeiten der Unternehmensnachfolge außerhalb der Familie
Wenn ein Unternehmen nicht an die nächste Generation der Familie weitergegeben werden kann, weil niemand zur Wahl steht, gibt es zwei Alternativen, um das Unternehmen zu übergeben. Zum einen gibt es die Möglichkeit, die Unternehmensführung an bisherige (leitende) Mitarbeiter zu übertragen. Diese Handlungsmöglichkeit wird Management Buy-out genannt, abgekürzt MBO und bietet den Vorteil, dass der Nachfolger das Unternehmen und sein Marktumfeld bestens und über einen längeren Zeitraum kennt. Zudem erhält der Nachfolger die Perspektive der späteren Leitung in völliger Eigenregie und ist so hoch motiviert. Das sogenannte Management Buy-in (MBI) ist die nächste Möglichkeit. Hier findet eine Übernahme durch einen externen Manager (Geschäftsführer) statt. Ein externer Nachfolger mit viel Berufserfahrung kann für neuen Schwung im Unternehmen sorgen und altmodische Firmenstrukturen innovativ vorantreiben. Meist haben sie es auch leichter, die neuen Ideen bei der Belegschaft durchzusetzen.
Risiken beider Alternativen
Beide Möglichkeiten sind mit einem gemeinsamen Hauptrisiko verbunden. Und zwar mit der Tatsache, dass der gewählte Nachfolger – egal ob intern oder extern – keine Finanzierungszusage für den Anteilskauf erhält. „Daher ist es elementar, sich mit der Nachfolgeproblematik frühzeitig auseinanderzusetzen“, meint Ursula Unterberg-Wegener, „ um böse Überraschungen zu vermeiden. Eine Unternehmensübertragung unter Zeitdruck ist denkbar ungünstig, sowohl für die handelnden Personen als auch für das Unternehmen selbst.“
Für ausführliche Informationen zum Thema steht die Unternehmensberaterin Ursula Unterberg-Wegener aus Oberhausen gerne jederzeit zur Verfügung.
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Datum: 26.04.2012 - 11:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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