Notore erhöht im Rahmen eines gemeinsamen Bauprojekts mit Mitsubishi Corporation die Düngemittelproduktion
(ots) -
Notore Chemical Industries Limited (Notore), der Besitzer der
einzigen Produktionsstätte für Düngemittel im subsaharischen Afrika,
hat soeben eine Joint-Venture-Vereinbarung mit Mitsubishi Corporation
in Mitsubishis Konzernzentrale in Tokio unterzeichnet. Gegenstand
dieser Vereinbarung ist der Bau einer Produktionsstätte für Ammoniak,
Urea und sonstige Petrochemikalien direkt in der bestehenden Anlage
des Unternehmens in Onne, Rivers State (Nigeria).
Mitsubishi Corporation ist ein integrierter, global tätiger
Wirtschaftsbetrieb, der über Geschäftsbereiche in praktisch allen
Branchen verfügt und diese gezielt weiter ausbaut, darunter Finanzen,
Energie, Metalle, Maschinen, Chemikalien, Lebensmittel und Umwelt.
Im Rahmen des Bauprojekts soll ein integrierter Fabrikkomplex mit
einer täglichen Produktionskapazität von 1.700 metrischen Tonnen
(MT/Tag) Ammoniak, 3.000 MT/Tag Urea sowie 1.500 MT/Tag sonstiger
Petrochemikalien entstehen.
Ausserdem wurde in Japan eine Vereinbarung mit Mitsubishi Heavy
Industries (MHI) unterzeichnet, derzufolge das Unternehmen
vorbereitende FEED-Arbeiten (Front End Engineering Design) für das
Projekt leisten wird. Man geht davon aus, dass die ersten Arbeiten
(einschliesslich FEED) bis zum ersten Quartal 2013 abgeschlossen sein
werden. Auf diese erste Arbeitsphase folgt dann eine 36-monatige
technische Planungs-, Beschaffungs- und Umsetzungsphase (EPC). Das
Werk wird auf einer Industriebrache neben bestehenden Gasanlagen und
sonstiger Infrastruktur errichtet. Aufgrund der sich daraus
ergebenden Vorteile geht man davon aus, die Anlage bis 2016 in
Betrieb nehmen zu können.
Notore begann im Januar 2010 mit der Ammoniakproduktion in
gewerblichem Umfang. In seinem Werk mit einer jährlichen
Produktionskapazität von 300.000 metrischen Tonnen (MT)/Jahr Ammoniak
und 500.000 MT/Jahr Urea nahm das Unternehmen im April 2010 dann die
Produktion von granularem Urea auf. Heute gelang es dem Unternehmen,
im Rahmen eines Modernisierungs- und Operational-Excellence-Programms
die volle Nennleistung seiner Anlage abzurufen. Testläufe zur
Beseitigung von Engpässen sind für das 4. Quartal 2013 vorgesehen,
was zu einer zusätzlichen Steigerung der Jahreskapazität auf 430.000
MT Ammoniak und 750.000 MT Urea führen wird.
Zur Produktion von Ammoniak und sonstigen Petrochemikalien werden
ebenso wie bei der Urea-Synthese und den Urea-Granulierungsverfahren
ausschliesslich bewährte, erstklassige Technologien eingesetzt. Aus
dem Projekt ergeben sich erhebliche Vorteile für die Umwelt. Erdgas,
welches derzeit in Nigeria abgefackelt wird, ist als Rohstoff zur
Produktion dieser Chemikalien vorgesehen. Ausserdem bietet das
Fabrikprojekt zur kombinierten Produktion von Urea und
Petrochemikalien einen weiteren Vorteil: Die Anlage ist
umweltfreundlicher, da überschüssiges Kohlendioxid aus dem Prozess
zur Produktion von Petrochemikalien weiterverwendet wird. Die
Produktionsstätte wird landesweit zur Schaffung von etwa 1.000
direkten Arbeitsplätzen sowie 10.500 indirekten Arbeitsplätzen
beitragen. Über 2 Millionen Landwirte hätten folglich Zugang zu
Düngemittel, was zu einer zehnfachen Erhöhung des Ernteertrags führen
könnte. Der sich daraus ergebende Vorteil für Nigerias BIP wird auf
über 300 Milliarden Naira beziffert.
Pressekontakt:
Kontakt: Caroline Okafor, Leiterin, Unternehmenskommunikation,
caroline.okafor(at)notore.com ; Ngozi Mba, Unternehmenskommunikation,
Ngozi.mba(at)notore.com +234-1279-808182
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Datum: 25.04.2012 - 11:39 Uhr
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