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VPRT: Mehr Wettbewerb im Sendernetzbetrieb als Chance zur Durchbrechung der UKW-Preisspirale

ID: 619891

(ots) - Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V.
(VPRT) hat in einem ganztägigen Workshop mit mehr als 60 Teilnehmern
die neuen Optionen für mehr Wettbewerb im terrestrischen
Sendernetzbetrieb diskutiert. Basis hierfür sind unlängst von Bund
und Ländern verabschiedete Neuerungen im Telekommunikationsgesetz
(TKG).

VPRT-Vizepräsident Radio und Audiodienste Klaus Schunk: "Mehr
Wettbewerb und Mitsprache bei der Betreiberauswahl sind seit Jahren
zentrale Forderungen des Privatradios. Das TKG ist ein überfälliger
erster Schritt, der die Sender gegenüber den Infrastrukturbetreibern
stärkt und endlich eine Chance zur Durchbrechung der Preisspirale bei
den UKW-Tarifen bietet." Durch die neuen Rahmenbedingungen können
künftig Radiosender Einfluss auf Auswahl und Konditionen für die
Verbreitung via UKW und DAB+ nehmen, indem sie den Netzbetreiber
bestimmen und nicht länger einen durch die Bundesnetzagentur (BNetzA)
ausgewählten Sendernetzbetreiber übernehmen müssen.

Der VPRT kritisierte in diesem Zusammenhang die bisherige
Preispolitik der Media Broadcast. Schunk: "Die letzte Erhöhung zum 1.
April um zwei Prozent war in der Sache und in der Kommunikation
indiskutabel, zumal vorher schon die Leitungskosten gestiegen waren."
Dem Verband war die neuerliche Steigerung der UKW-Entgelte zunächst
ohne Begründung mitgeteilt worden. Der VPRT hat dies u. a. unter
Verweis auf vorangegangene Tarifsteigerungen abgelehnt.
"Monopolpreise befördern die Schieflage im dualen System, weil die
privaten Anbieter unter Kostensteigerungen deutlich mehr zu leiden
haben als die ARD. Auch wenn die Media Broadcast weiterhin eine
bedeutende Rolle spielen wird, freuen wir uns über zusätzliche
Optionen und flexible Ideen der Wettbewerber und werden die neuen
Möglichkeiten prüfen."

Hochkarätige Experten der BNetzA und der Landesmedienanstalten




haben im Workshop Betreibermodelle für Sendernetze, geänderte
Ausschreibungsbedingungen und Grundlagen der Regulierung erörtert.
Anschließend konnten Netzbetreiber ihr Geschäftsmodell und die
praktischen Auswirkungen der neuen Marktsituation vorstellen. Dabei
wurde deutlich, dass sowohl bei der Abgrenzung zwischen
Telekommunikations- und Medienrecht als auch bezüglich der Kosten für
alternative Senderstandorte (bspw. Verbreitungskonzepte,
Mitbenutzungsentgelte, Zuteilungskosten) noch zahlreiche Fragen offen
sind, denen sich der VPRT in der Folge zuwenden wird.

Über den VPRT:

Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.



Pressekontakt:
Pressesprecher
Hartmut Schultz, Hartmut Schultz Kommunikation GmbH,
Tel.: 030/39880-101,
Email: schultz(at)schultz-kommunikation.de

Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V.
Stromstraße 1, 10555 Berlin
9-13 Rue Joseph II, B-1000 Bruxelles - Büro Brüssel

T +49 30 3 98 80-0
F +49 30 3 98 80-148
E info(at)vprt.de
www.vprt.de

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Datum: 19.04.2012 - 10:31 Uhr
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