Ziegenmilch - eine Alternative für Allergiker
Ziegenmilch statt Kuhmilch?
(IINews) - Die Milch der Ziege wird gehasst oder geliebt. Ihr Geschmack wird zwischen scharf beißend und mild süßlich definiert. Man sagt, das läge daran, dass diese Milch sehr schnell das Aroma der Umgebung annähme. Mit Sicherheit ist jedoch die unterschiedliche Ernährung der Mutterziegen ein wesentlicher Faktor für die Art des Geschmacks der Milch. So unterscheidet sich das Aroma der Milch einer kaukasischen Ziege auf natürliche Art von der auf einer bayrischen Alm weidenden oder einer spanischen. Die dort wachsenden Kräuter sind unterschiedlich und so auch der Geschmack der daraus „gebauten“ Milch.
Ziegenmilch ist besonders leicht verdaulich und wird auch Leuten empfohlen, die Kuhmilch nicht gut vertragen. Allergiker bezeugen, dass Symptome wie Atemnot, Verdauungsprobleme, Hautausschlag oder Migräne wesentlich weniger werden, wenn sie die Milch der Kuh weglassen und dafür Ziegenmilch verwenden. Auch für sogenannte Schreikinder, besonders bei Flaschennahrung, kann mit diesem Trick viel erreicht werden. Als ausschließliche Säuglingsnahrung wird die Milch der Ziege jedoch nicht empfohlen, da das Vitamin B 12 in zu geringerer Konzentration vorhanden ist. Es würde zu Mangelerscheinungen kommen. Vitamin D ist dagegen in höherem Maße als bei der Milch von der Kuh vorhanden, sodass die Knochen besser versorgt werden. Der Wechsel von Kuh- auf Ziegenmilch ist jedoch nur als Empfehlung zu verstehen und keine garantiert zuverlässige Hilfe. Ob es der Unverträglichkeit schadet und den persönlichen Zustand bessert, muss jeder Betroffene selbst erkunden. Dazu ist es sinnvoll, mit kleinen Gaben zu experimentieren.
Frische Ziegenmilch ist natürlicherweise nur in den Sommermonaten zu bekommen. Im Winter hat die Ziege eine Stillpause und gibt dann keine Milch mehr. In dieser Zeit kann sich der Genießer an den zahlreichen Käsesorten gütlich tun und muss auch dann nicht auf den Genuss verzichten.
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Datum: 26.03.2012 - 15:01 Uhr
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Freigabedatum: 26.03.2012
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