Neue OZ: Kommentar zu Kultur
(ots) - Kostbares Kritikerurteil
Kritiker mäkeln nur. Sie selbst könnten es im Zweifelsfall nicht
besser als die Künstler, die sie allzu gern mit Häme überziehen.
Zumindest diesen Vorwurf an die Adresse der Kritik hat der Mann von
der "Mitteldeutschen" glänzend widerlegt. Er kann beides:
Theaterstücke schreiben und ihnen öffentliches Echo verschaffen.
Respekt? Nein.
Der Kritiker hat betrogen - seine Leser, seine Kollegen, seine
Zuschauer. Betrogen haben auch die Theatermacher, die um die
Identität des Stückeschreibers und damit um dessen doppeltes Spiel
wissen mussten. Als wertbeständig erweist sich nur die Kritik selbst.
Das Urteil unabhängiger Experten muss Respekt und Reputation besitzen
- ansonsten lohnte es nicht, ein freies Kritikerurteil zu fingieren.
Jetzt steht nicht nur der Kritiker dumm da. Blamiert hat sich auch
sein Chefredakteur - durch Unkenntnis und Unterschätzung seines
Feuilletons.
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Datum: 25.03.2012 - 22:05 Uhr
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