Essstörungen - systemische Therapie bezieht auch das Umfeld ein
Immer mehr Kinder und Jugendliche entwickeln Essstörungen. Und die Tendenz ist steigend. Die systemische Familientherapie sieht eine Essstörung der Betroffenen in Zusammenhang mit Konflikten innerhalb der Familie und schließt daher die gesamte Familie in diese Therapieform ein. Über den Einsatz der systemischen Familientherapie bei Essstörungen informiert Frau Dipl.- Pädagogin Heike Bangert-Winkens aus Übach-Palenberg.
(IINews) - Der Mensch wird nicht losgelöst, sondern im Wechselspiel mit seinem Umfeld betrachtet
Die systemische Familientherapie betrachtet den Menschen nie unabhängig von seinem sozialen Umfeld. Seine Verhaltensmuster entwickeln sich immer im Zusammenhang mit seinem Umfeld. Aus diesem Grund werden auftretende Störungen und Erkrankungen in der systemischen Familientherapie auch ganzheitlich behandelt. Die Essstörung (Anorexie und Bulimie) wird nicht als alleiniges Problem der betroffenen Person verstanden, sondern als Symptom dafür, dass im Familiensystem Konflikte vorhanden sind. Eine Essstörung entwickelt sich dann häufig, um diese Konflikte zu verdrängen und ein Ventil zu schaffen. Dieses Verhalten führt wiederum zu einem bestimmten Reaktionsmuster innerhalb der Familie. Es entsteht ein Wechselspiel an Reaktionen, bei dem sich bestimmte Verhaltensmuster entwickeln, die die Essstörung aufrechterhalten können und nicht nur eine Belastung für die gesamte Familie darstellt.
Mit der gesamten Familie Lösungen finden
In einer systemischen Familientherapie werden entwickelte Verhaltensmuster erkannt und gemeinsam werden neue Verhaltensweisen erarbeitet. Die Familie erhält hierdurch die Möglichkeit gemeinsam nach Veränderungen zu suchen und auch die Probleme, die zu einer Essstörung geführt haben, anzugehen. Insbesondere für junge Betroffene, die noch in ihrer Familie leben, ist diese Therapieform sehr sinnvoll. Es ist nicht zwingend notwendig, dass die gesamte Familie an der Therapie teilnimmt, es besteht auch die Möglichkeit, als Einzelperson systemisch familientherapeutisch unterstützt zu werden.
Für weitere Informationen zum Thema systemische Familientherapie steht Ihnen Frau Dipl.- Pädagogin Heike Bangert-Winkens aus Übach-Palenberg zur Verfügung.
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Ansprechpartnerin: Dipl.-Pädagogin Heike Bangert-Winkens
Rochusstrasse 20
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Tel.: 02404 6741334
E-Mail: info(at)therapie-bangert-winkens.de
Homepage: www.therapie-bangert-winkens.de
Datum: 20.03.2012 - 17:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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