Handwerk - Tradition mit Zukunft
Infos zum Stand und der Entwicklung des deutschen Handwerks. Welche spannenden und zukunftsträchtigen Berufe erwarten uns in 2012?
(IINews) - Das deutsche Handwerk hat eine Jahrhunderte alte Tradition. Handwerkliche Berufe in ihrer heutigen Form gehen auf bis weit ins Mittelalter zurückreichende Berufe und Tätigkeiten zurück. Mit den Jahren sind einige Handwerke im Verlauf der Industrialisierung oder der Veränderung von Kundenwünschen ausgestorben oder werden nur noch von wenigen Liebhabern ausgeführt. Nichts desto trotz gehört das deutsche Handwerk zu den tragenden Wirtschafts- und Beschäftigungszweigen des Landes und wird auch in Zukunft fester Bestandteil der deutschen Arbeits- und Lebenswelt bleiben. Dazu trägt bei, dass sich traditionelle Handwerksberufe immer weiter entwickeln und neue Zweige aufgrund veränderter Nachfrage entstehen. Das deutsche Handwerk ist auch für die nahe Zukunft in 2012 ein großer Hoffnungsträger.
Konjunkturprognosen gehen davon aus, dass das Handwerk die treibende Kraft der deutschen Wirtschaft in 2012 bleiben wird. Das bedeutet eine sichere Auftragslage für etablierte Betriebe, vereinfachte Startbedingungen für junge Selbstständige und vermehrte Chancen für junge Menschen auf Ausbildung und Weiterbeschäftigung entweder im Lehrbetrieb oder in einem anderen Unternehmen. Handwerksbetriebe nutzen die optimale Lage der Wirtschaft, um wieder mehr in geschulte Mitarbeiter zu investieren - das heißt, sie lassen sich qualifiziert Arbeitskraft wieder etwas kosten.
Tatsächlich sieht die aktuelle Situation so aus, dass die deutschen Handwerksbetriebe sogar unter einem Bewerbermangel leiden. Die Zahl der offen Stellen im Handwerk übersteigt die Zahlen der offiziell gemeldeten Arbeitslosen im Land. Damit bietet der Arbeitsmarkt im Handwerk auch gerade jungen Leuten gute Einstiegschancen und Jobmöglichkeiten. Die ausscheidende Rentengeneration in den Betrieben wird leichter wieder mit einer jüngeren Arbeitskraft nachbesetzt. Darüber hinaus richten sich Betriebe zunehmend familienfreundlich aus, damit auch Arbeitnehmer mit jungen Familien optimal in Arbeitsprozesse eingebunden werden können und dennoch Zeit für die Familie finden.
Bereits im Jahr 2011 konnte das deutsche Handwerk immense Wachstumszahlen vermerken. Alle amtlich erfassten Betriebe im Handwerk erwirtschafteten im letzten Jahr einen Umsatz von fast 500 Milliarden Euro, das bedeutet ein Wachstum allein in diesem Jahr um 6 Prozent. Auch 2012 rechnet der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) mit einem Wachstum des Umsatzes um weitere 1,5 Prozent.
Der ZDH beschwichtigt ebenfalls für den Fall eines zu erwartenden Abschwungs der Wirtschaft. Er bestätigt, dass auch Handwerksbetriebe unter einer angestrengten wirtschaftlichen Lage zu leiden haben würden, da Aufträge in solchen Zeiten zurückgehen. Dennoch betont er, dass das Handwerk auch im neuen Jahr weiterhin schwarze Zahlen schreiben wird und generell stabil bleiben wird. Gerade die Nachfrage nach Handwerk in Deutschland ist weiterhin hoch und die meisten Betriebe sind tatsächlich für die folgenden Monate bereits ausgebucht. Obwohl der Wachstum des Umsatzes in 2012 nicht so hoch ausfallen wird wie in 2011, ist das noch kein beunruhigendes Signal. Viele Unternehmen haben sogar betont, dass Sie auch weiterhin daran interessiert sind, neue Mitarbeiter zu beschäftigen.
Um mit den Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Gesellschaft und den sich ändernden Nachfragen der Kunden gerecht zu werden, müssen Betriebe aktuell und in der Zukunft darin investieren, sich zu etablieren oder nachgefragt zu bleiben. Dazu gehört auch die ständige Qualifikation von Mitarbeitern. Erst jetzt wird zunehmend auf dem Arbeitsmarkt wahrgenommen, wie wichtig die Kompetenz und das Wissen von älteren Arbeitnehmern ist. Deswegen ist es grundlegend für Handwerksbetriebe, nicht nur junge Menschen auszubilden und zu fördern, sondern auch in die Qualifikation älterer Mitarbeiter zu investieren. Qualifizierte Angestellte bleiben länger erfolgreich im Unternehmen und tragen mit ihrem reichen Schatz an Erfahrungen zum Erfolg des Betriebes bei.
Zu den bekannten Handwerksberufen in Deutschland zählen eine ganze Bandbreite unterschiedlichster Berufe und Tätigkeiten, siehe http://www.drei-meister.de. Das sind sowohl sehr alte und traditionsreiche Berufe wie Bäcker/in, Müller, Dreher oder Tischler. Genauso zählen allerdings auch handwerkliche Berufe dazu, die sich erst im Zeitalter der Industrialisierung entwickelt haben oder tatsächlich erst das Ergebnis jüngster Prozesse sind. Dazu zählen unter Anderem Kosmetiker, Landmaschinenmechaniker, Hörgeräteakustiker oder Experten für Heizung und Klima. Neben diesen mehr alltäglichen Berufen gibt es aber noch immer Handwerker, die in kaum verbreiteten Tätigkeiten beschäftigt sind. Das liegt zumeist an einer großen Spezialisierung der Betriebe und einer damit einhergehenden kleinen Zahl von Abnehmern. Dazu gehören Musikinstrumentenbauer genauso wie Gold- oder Silberschmiede.
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Torsten Pfeffer
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Datum: 09.02.2012 - 14:25 Uhr
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