"SWR2 Feature"über junge Protestbewegungen
Sendereihe "Aufbrüche" mit vier Features über Aktivisten in Griechenland, Spanien, Chile und Frankreich
(ots) - Sie nennen sich "Die Verzweifelten" und "Die
Empörten", sie besetzen tagelang Plätze, demonstrieren, diskutieren
und verhandeln. Weltweit wehren sich aufgebrachte Menschen gegen die
Zwänge eines entfesselten Kapitalismus, der ihnen die Chancen auf
eine erfolgreiche Zukunft nimmt. "SWR2 Feature" widmet diesen neuen
Protestbewegungen, die in der ganzen Welt aufflammen, die vierteilige
Sendereihe "Aufbrüche": Von Februar bis April werden Aktivisten in
Griechenland, Spanien, Frankreich und Chile vorgestellt. Am 1.
Februar 2012 rückt die Autorin Marianthi Milona mit ihrem Feature
"Wir zahlen nichts mehr!" die griechische Protestbewegung der
"Verzweifelten" ins Blickfeld der SWR2-Reihe. Die Reformversuche und
die immer rabiateren Sparmaßnahmen, mit denen der griechische Staat
den Staatsbankrott abzuwenden versucht, wirken zunehmend ungerecht
auf die Bürger. Auf den Straßen der Großstädte regt sich Widerstand.
Die Aktivisten wollen ein Bewusstsein für die "Unmenschlichkeit der
Reformen" wecken. Sie führen einen Kampf um Anerkennung innerhalb der
europäischen Gesellschaft und um ihre Würde. Die persönlichen
Geschichten der Beteiligten stehen stellvertretend für alle Bürger
Europas. Denn für jeden Einzelnen besteht die Gefahr, in den Strudel
machtökonomischer Interessen zu geraten. Weitere Features folgen -
aus Spanien am 7. März, aus Chile am 11. April und aus Frankreich am
18. April, zu hören jeweils um 22.05 Uhr in SWR2.
SWR2-Reihe "Aufbrüche", jeweils um 22.05 Uhr: Mittwoch, 1. Februar
2012: "Wir zahlen nichts mehr!" Die "Jungen Verzweifelten" in
Griechenland Mittwoch, 7. März 2012: "Das Anti-System sind nicht wir,
das System ist anti-wir." Die spanische Demokratiebewegung, von
Barbara Eisenmann Mittwoch, 11. April 2012: "Bildung ohne Reibach!"
Die chilenische Protestbewegung stellt die Systemfrage, von Peter B.
Schuman Mittwoch, 18. April 2012: Allen Widerständen zum Trotz.
Frankreichs Zukunft liegt in den Vorstädten, von Bettina Kaps
Für akkreditierte Journalisten stehen die Features auch im
Vorführraum: www.swr.de/presse Pressekontakt: Oliver Kopitzke,
Telefon 07221/929-23854, E-Mail: oliver.kopitzke(at)swr.de
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Datum: 27.01.2012 - 11:56 Uhr
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