Studie bestätigt den großen Wohnraumbedarf in der BER-Region
Die Ergebnisse der von den BER-Wohnraumlotsen im Frühjahr 2011 exklusiv für die Investorenberatung beauftragten Erhebung zu den relevanten Standortfaktoren und Ansiedlungsimpulsen in der Airportregion Berlin-Brandenburg bestätigt das Prosperieren der Region, das Entstehen neuer Arbeitsplätze und den außergewöhnlich hohen Wohnraumbedarf.
(IINews) - Oliver Kienapfel, BER-Wohnraumlotsen: "Neben den zahlreichen wichtigen neuen Einzelerkenntnissen ermöglicht uns die Studie vor allem eine wissenschaftlich fundierte und dadurch klarere Einschätzung der jetzigen und zu erwartenden Zuzugsentwicklung in der Airportregion. Wenn in den nächsten zwei Jahren allein vier der strukturbestimmenden Unternehmen bis zu 240 Neueinstellungen planen, ist das ein sehr deutliches Zeichen für den Bedarf an arbeitsplatznahen Wohnraum."
Laut Untersuchungsergebnissen planen die insgesamt vierzig in die Erhebung einbezogenen Unternehmen Personalzuwächse von rund neun Prozent innerhalb der nächsten zwei Jahre. Bereits diese Aussage bestätigt aus erster Hand die allseits bekannte Prognose, dass der neue Flughafen Wirtschaftsmotor und Jobmaschine in Einem ist.
Im Rahmen der Untersuchung gingen die befragten Experten durchweg vom allseitigen Prosperieren der Region am BER aus und bestätigten die mittel- und unmittelbaren Verbindungen von kontinuierlichem wirtschaftlichem Wachstum des Unternehmens mit der Erhöhung und Entwicklung seiner Personalbestände.
Dafür wiederum liefert die Erhebung eine Reihe exklusiver Einsichten in die branchen- und unternehmensspezifischen Aspekte der Standortwahl sowie der künftigen Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte: neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Standort in der BER-Region wollen die befragten Unternehmen vornehmlich aus den eigenen Personalbeständen an anderen Unternehmensstandorten gewinnen oder über offene bundesweite Ausschreibungen. Wenn qualifizierte Arbeitskräfte aus dem gesamten Bundesgebiet in die BER-Region geholt werden sollen, setze das allerdings ein ausreichendes Angebot an attraktivem, bezahlbarem Wohnraum in der Nähe des künftigen Arbeitsplatzes voraus.
Oliver Kienapfel: "Die Ergebnisse der Studie decken sich mit den unzähligen Eindrücken und Informationen, die wir bereits über Monate im Rahmen unserer Gespräche und Kontakte mit den hier ansässigen Firmen und Politikern sammeln konnten. Für uns heißt das, dass das derzeitige Defizit an Fach- und Führungskräften in den Unternehmen und Institutionen direkt oder indirekt mit dem derzeitigen Defizit an arbeitsplatznahem Wohnraum korrespondiert. Die prosperierende Region garantiert Zuzugswilligen einerseits eine hohe Lebens- und Umfeldqualität, enttäuscht aber andererseits durch eine Unterversorgung mit Wohnraum. Der Bedarf steigt, das Angebot stagniert. Die Leerstandsquoten von unter einem Prozent in vielen Gemeinden der Region sind bereits seit Monaten bekannt."
Die Studie "Airportregion BER, Standortfaktoren und Ansiedlungsimpulse" wurde im Frühjahr 2011 von den BER-Wohnraumlotsen initiiert. Insgesamt nahmen 40 strukturbestimmende, in der Airportregion ansässige, Unternehmen teil.
Die Erhebung erfolgte mittels eines qualifizierten Expertenleitfadens, in dem ausgewählte personalverantwortliche Entscheider individuelle Auskunft über die aus ihrer Sicht wichtigen Faktoren gaben, die der erfolgreichen Gewinnung und Ansiedlung von Fach- und Führungskräften in der Region dienen. Darüber hinaus fanden computergestützte Telefonbefragungen unter regionalen Unternehmen verschiedenster Branchen und Größen statt, die wesentliche Daten für die zu erwartenden Zuzugsszenarien in der Airportregion lieferten. Ergänzt wird die Einschätzung durch Informationen aus ausgewählten Sekundärquellen.
"Wir bedanken uns bei allen Unternehmen, die sich an der Untersuchung beteiligt haben. Insbesondere bei der Lufthansa Bombardier Aviation Services GmbH, der Flughafen Berlin Schönefeld GmbH, der Technischen Hochschule Wildau und der Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG, die mit ihrem zur Verfügung gestellten Expertenwissen wesentlich zum Erfolg unseres Vorhabens beigetragen haben", sagt Oliver Kienapfel.
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Datum: 29.12.2011 - 13:50 Uhr
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