Neue OZ: Kommentar zu Eklat zwischen Lotte und Trier
(ots) - Unappetitlich
Dass Fußballer während eines Spiels aneinandergeraten und sich
außerhalb der Hörweite des Schiedsrichters die Meinung sagen, kommt
in der Hitze des Gefechts vor. Meistens geben sie sich nach dem Spiel
die Hand oder umarmen sich gar. Natürlich: Zu entschuldigen sind
Beleidigungen nicht, egal ob auf dem Feld oder nach der Partie. Gut,
dass wir nicht alles hören.
Rassistische Äußerungen disqualifizieren jeden - ob im Fußball
oder anderswo. Warum die Trierer Spieler erst jetzt mit ihren
Anschuldigungen an die Öffentlichkeit gehen, ist zumindest
fragwürdig. Es hat den Anschein, als seien sie von den
Vereinsverantwortlichen dazu ermutigt worden.
Wohl niemand hätte gedacht, dass das Nachspiel des
Fußballschlagers eine derart unappetitliche Dynamik annimmt. Da
Aussage gegen Aussage steht und auch Schiedsrichter Weiner verbale
Entgleisungen während des Spiels offenbar nicht wahrgenommen hat,
kommt die Wahrheit möglicherweise nicht ans Tageslicht. Bleibt zu
hoffen, dass es sportlich weiterhin einen spannenden Zweikampf an der
Spitze der Regionalliga West zwischen Lotte und Trier gibt - und
verbale Tiefschläge dem Fair Play Platz machen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 14.12.2011 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 540381
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Fussball
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 123 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Eklat zwischen Lotte und Trier"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).