EANS-News: K+S Aktiengesellschaft / Ausbau der KalikapazitätenGrünes Licht für Legacy Projekt in Kanada
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Unternehmen/K+S Aktiengesellschaft
Utl.: K+S Aktiengesellschaft / Ausbau der Kalikapazitäten
Grünes Licht für Legacy Projekt in Kanada
Kassel (euro adhoc) - Kassel, 29. November 2011
Ausbau der Kalikapazitäten
Grünes Licht für Legacy Projekt in Kanada
• Aufsichtsrat bewilligt auf Vorschlag des Vorstands Investitionen
von insgesamt 3,25 Mrd. CAD (rund 2,4 Mrd. EUR) • Gesamtkapazität
von 2,86 Mio. t Kaliumchlorid pro Jahr in 2023 erwartet •
Produktionsstart und erste Mengen im Jahr 2015 geplant • Weiterer
Ausbau der Produktionskapazität langfristig auf 4 Mio. t
Kaliumchlorid pro Jahr möglich • Das Legacy Projekt ist eines der
wirtschaftlich attraktivsten Kali- Greenfieldprojekte weltweit
Der Aufsichtsrat der K+S Aktiengesellschaft hat dem Vorhaben des
Vorstands zugestimmt, das Legacy Projekt in der kanadischen
Provinz Saskatchewan zu realisieren. Hierzu wurden Investitionen
in Höhe von insgesamt 3,25 Mrd. kanadische Dollar (CAD,
entspricht rund 2,4 Mrd. Euro) genehmigt.
"Das Legacy Projekt ist ein bedeutender Schritt zum
Ausbau unserer Kalikapazitäten und eröffnet uns die Teilnahme am
Wachstum des Weltkalimarktes. Zusammen mit unseren bestehenden
Kalibergwerken in Deutschland wird dies die internationale
Wettbewerbsfähigkeit von K+S erheblich stärken und im Ergebnis der
gesamten K+S Gruppe in Europa und Übersee zugute kommen", sagt
der K+S- Vorstandsvorsitzende Norbert Steiner. "Der neue Standort
wird sich darüber
hinaus positiv auf unsere durchschnittlichen Produktionskosten auswirken und
unsere Flexibilität erhöhen", so Steiner weiter.
Machbarkeitsstudie überarbeitet und optimiert
K+S hatte die kanadische Explorations- und Entwicklungsgesellschaft Potash One
(heute K+S Potash Canada) Anfang 2011 erworben und deren Machbarkeitsstudie für
das Legacy Projekt in den vergangenen Monaten von Grund auf überarbeitet und
optimiert. Dabei wurde ein Konzept entwickelt, welches optimal zu den
Produktions- und Marktprognosen von K+S passt und eine sehr
positive Wirtschaftlichkeit ausweist.
Produktionsstart im Jahr 2015 Schon in diesem Jahr wurden erste
Infrastrukturarbeiten in den Bereichen Wasserversorgung,
Elektrizität und Straßenbau sowie erste Bohraktivitäten
vorgenommen. Bis 2015 wird K+S im Süden Saskatchewans eine auf
Solungsbergbau (Solution Mining) basierende Kaliproduktion
aufbauen und erste Mengen produzieren können. Im Jahr 2017 soll
die Zwei-Millionen-Tonnen-Marke erreicht
werden. Danach erfolgt der sukzessive Ausbau der Produktionskapazität auf 2,86
Mio. Tonnen im Jahr 2023.
In einer weiteren Ausbauphase wäre dann etwa zehn Jahre später eine
Gesamtproduktion von jährlich 4 Mio. Tonnen Kaliumchlorid möglich.
Attraktive Kalilagerstätte mit hohem Wertstoffgehalt
Das Legacy-Projektgebiet ist etwa 50 km nördlich der Stadt Moose Jaw
(Saskatchewan) gelegen. Allein das Legacy Projekt, das nur einen
Bruchteil der gesamten Lizenzfläche von K+S Potash Canada
ausmacht, verfügt über nachgewiesene Reserven von 160 Mio. Tonnen
Kaliumchlorid. Bei der angestrebten Jahresproduktion ergibt sich
einschließlich Anfahrkurve eine Lebensdauer von mehr als 55
Jahren. Die K2O-Gehalte liegen mit etwa 18% deutlich über denen der
deutschen Standorte und werden daher einen effizienteren und
wirtschaftlicheren Abbau ermöglichen. Der Rest dieser einen
Lizenzfläche hält beinahe eine weitere Milliarde Tonnen
Kaliumchlorid an Ressourcen bereit.
Hohe wirtschaftliche Attraktivität Die zügige Anfahrkurve führt dazu,
dass das EBITDA des Projekts schon im Jahr 2016 deutlich positiv
sein dürfte und das EBIT die Gewinnschwelle praktisch erreichen
sollte. In den folgenden Jahren ist dann analog zum Ausfahren
der Produktionskapazität mit wesentlichen Ergebnisbeiträgen zu
rechnen.
"Unser Legacy Projekt gehört zu den wirtschaftlich attraktivsten
Greenfield- Projekten weltweit", sagt Joachim Felker, der im
Vorstand der K+S Aktiengesellschaft unter anderem für den
Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte zuständig ist.
"Die Vorteile des Projekts liegen unter anderem in der bereits
vorhandenen, sehr guten Infrastruktur, der beim Solution Mining
deutlich früheren Produktverfügbarkeit sowie nicht zuletzt
unserer langjährigen Expertise als etablierter Kaliproduzent", so
Felker weiter.
Erweiterung der globalen Präsenz von K+S Das Legacy Projekt ergänzt
das bestehende deutsche Produktionsnetzwerk von K+S um einen
bedeutenden nordamerikanischen Standort. Dies ermöglicht eine
unter Kaliproduzenten einzigartige Diversifikation der Produktion.
Der neue Standort wird zukünftig die Ausgangsbasis vor allem für
den Absatz in den aufstrebenden Wachstumsmärkten Asien und
Südamerika sowie auch in Nordamerika sein. Den Vertrieb wird
K+S über die bewährte Infrastruktur abwickeln.
Finanzierung des Projekts auf solider Basis Die K+S Gruppe verfügt
mit einem Verschuldungsgrad von unter 25% über eine sehr solide
Bilanzstruktur. Die Finanzierung des Legacy Projekts sollte
überwiegend aus Liquidität und künftigen Cashflows bereit zu
stellen sein. Die Refinanzierung der im Jahre 2014 fällig
werdenden Anleihe ist dabei unterstellt.
K+S beabsichtigt auch, an der bisherigen, grundsätzlich
ertragsorientierten Dividendenpolitik mit einer Ausschüttungsquote
in Höhe von 40 bis 50% des bereinigten Konzernergebnisses nach
Steuern festzuhalten und strebt außerdem eine Beibehaltung des
"Investment Grade"-Ratings an.
Erweiterungspotenzial vorhanden K+S wird neben dem Legacy
Projekt auch die anderen von Potash One in Saskatchewan
übernommenen Lizenzflächen in den nächsten Jahren genauer
erkunden. Aufgrund begrenzter geologischer Daten können die dortigen
Vorkommen bislang noch nicht in Ressourcen und Reserven eingeteilt
werden. Allerdings liegen die Explorationsgenehmigungen im
Gebiet der bekannten hochwertigen Kalivorkommen und sollten aus
diesem Grund ein nicht zu unterschätzendes Zukunftspotential
darstellen. Ein Projekt Legacy II oder III ist daher in der
Zukunft nicht ausgeschlossen.
Vorteile für die Provinz Saskatchewan Mit Legacy wird in Saskatchewan
erstmals seit rund vierzig Jahren wieder ein
Greenfield-Kaliprojekt realisiert werden. Derzeit sind bei K+S Potash
Canada in Saskatoon rund 30 Mitarbeiter angestellt. Während
der Konstruktionsphase dürften in Spitzenzeiten über 1.000
Menschen auf dem Areal tätig sein. Im Endausbau wird der neue
K+S-Kalistandort dann voraussichtlich mehr als 300 Mitarbeiter
beschäftigen. Zusätzlich werden Externe Mitarbeiter den Sol- und
Fabrikbetrieb dauerhaft unterstützen.
Unter der Annahme einer jährlichen Produktion von 2,86 Mio. Tonnen
KCl und auf der Basis derzeitiger Kalipreise dürften der
Provinz Saskatchewan künftig erhebliche Einnahmen an Steuern und
Förderabgaben zufließen.
Wachstum erleben K+S gehört weltweit zur Spitzengruppe der
Anbieter von Standard- und Spezialdüngemitteln. Im Salzgeschäft
ist K+S mit Standorten in Europa sowie Nord- und Südamerika
der führende Hersteller der Welt. K+S bietet ein umfassendes
Leistungsangebot für Landwirtschaft, Industrie und private
Verbraucher, das in nahezu allen Bereichen des täglichen Lebens
Grundlagen für Wachstum schafft. Weltweit beschäftigt die K+S
Gruppe mehr als 14.000 Mitarbeiter. K+S - der Rohstoffwert im
deutschen Aktienindex DAX - ist an allen
deutschen Börsen notiert (ISIN: DE000KSAG888, Kürzel: SDF). Weitere
Informationen über K+S unter www.k-plus-s.com und Informationen über das Legacy
Projekt und K+S Potash Canada unter www.ks-potashcanada.com.
Hinweis für die Redaktionen
Einen Conference Call mit Vorstandsmitgliedern für Investoren und
Analysten in englischer Sprache bieten wir heute um 14:30 Uhr an.
Aktionäre, Investoren, Pressevertreter sowie die interessierte
Öffentlichkeit sind eingeladen, der Konferenz über einen
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Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht auch als Podcast zur
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Unsicherheiten unterliegen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen
nach bestem Wissen und Gewissen dar, die das Management auf der Basis
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Datum: 29.11.2011 - 07:42 Uhr
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