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Chemiecocktail im Kleiderschrank / Gefährliche Chemie in Textilien ist kaum reguliert - wie man sich schützen kann

ID: 523480

(ots) - Die Herstellung eines Kilos Textilien
verbraucht mitunter mehr als sechs Kilo Chemikalien. Allein für die
Ausrüstung von Stoffen listet der Textilhilfsmittelkatalog an die
7000 unterschiedliche Zubereitungen auf. Nicht alle sind gefährlich
und viele lösen sich auch nicht mehr aus der Kleidung. Aber für
Menschen mit empfindlicher Haut oder einer Allergieneigung bleiben
viele Stoffe übrig, die sie meiden sollten. Da es keine
Deklarationspflicht gibt, sind sie auf indirekte Hinweise angewiesen,
etwa wenn Textilien als "bügelfrei", "knitterarm",
"schmutzabweisend", "sanitized" oder "fußpilzhemmend" ausgewiesen
werden. Sie deuten auf chemische Substanzen hin, die Allergien
auslösen können, berichtet die "Apotheken Umschau".

Auch wenn es heißt, "separat waschen" oder "Farbe blutet aus", ist
Vorsicht geboten, denn dies lässt auf Farben schließen, die schlecht
haften und auf die Haut übergehen. Beim Kauf ist auch die Nase ein
guter Ratgeber. Wenn Kleidung "chemisch riecht", ist oft Formaldehyd
der Grund. Beim ersten Waschen sollte immer viel Wasser eingesetzt
und auf das Sparprogramm verzichtet werden. Das löst überschüssige
Farbe und Chemikalien aus. Wer Kleidung chemisch reinigen lassen
musste, sollte sie wenigstens einen Tag draußen auslüften lassen.
Bügeln sollte man in gut gelüfteten Räumen, da sich durch die Hitze
Chemikalien aus der Kleidung lösen können. Vor all diesen Problemen
ist relativ sicher, wer auf Öko-Zertifikate setzt.

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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 11/2011 B liegt in den
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Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla(at)wortundbildverlag.de
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Datum: 20.11.2011 - 09:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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