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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Weltbevölkerung

ID: 510038

(ots) - Folgt man der UNO, so wird die Weltbevölkerung
an diesem Montag auf sieben Milliarden Menschen anwachsen. Bis 2050
sollen es dann 9,5 Milliarden werden. Das ist eine gigantische Zahl.
Es versteht sich, dass diese rasante Entwicklung die Wirtschaft,
Sicherheit, Umwelt und Sozialstruktur unserer Erde beeinflusst. Die
Bevölkerungsexplosion ist eine der größten Herausforderungen der
Menschheit. Hierbei fällt auf, dass die Bevölkerung auf den
Kontinenten unterschiedlich schnell wächst. Asien hat heute schon die
meisten Menschen (60 Prozent), gefolgt von Afrika (15 Prozent) und
Europa (zehn Prozent). Afrika wächst am schnellsten. Hier wird die
rapide Verstädterung zum Problem: In Lagos, Accra, Nairobi oder
Kinshasa nehmen die Elendsviertel überhand. Wasser- und
Energieknappheit, Armut, Kriminalität und Seuchen sind die Folge.
Ähnliches droht den Megastädten in Indien, Bangladesch, Pakistan,
Brasilien oder auf den Philippinen. Die rapide Urbanisierung, so
meinen Kritiker, habe einen »Planeten der Slums« geschaffen.
Tagelöhner, Straßenhändler und Kleinkriminelle kämpfen zunehmend in
den Elendsvierteln ums Überleben. Die Ärmsten werden in die
gefährlichsten Gegenden abgedrängt, während sich die Reichen
abschotten und in »bewachten Siedlungen« wohnen. Dieser fatale Trend
lässt sich nur stoppen, wenn massiv in die soziale und materielle
Infrastruktur der Großstädte investiert wird. Dies würde auch die
Jugendarbeitslosigkeit verringern. Die Ernährung ist das nächste
Problem: Neue landwirtschaftliche Nutzflächen werden knapp, das
Wasser geht aus, und Dünger werden zunehmend wirkungslos. Obendrein
hängt die Versorgungslage auch von der Geburtenrate ab, und die zeigt
sich äußerst unterschiedlich: Während die Geburtenraten in Nigeria,
Uganda, Afghanistan oder Bangladesch »explodieren«, bleiben sie in




anderen Ländern fast stehen - zum Beispiel in Italien, Taiwan, Japan
und Deutschland. Extrem niedrige Bevölkerungszuwächse sind dabei
ebenso fragwürdig wie besonders hohe Geburtenraten: In Ländern mit
niedrigen Geburtenraten müssen immer weniger Menschen im
arbeitsfähigen Alter immer mehr Alte ernähren. Die Vergreisung der
wohlhabenden Länder belastet die junge Generation. Auch China wird
durch die Ein-Kind-Politik vergreisen, so dass dort die Ära der
Billiglohnarbeit zu Ende geht. Somit wird klar: Reiche Länder
brauchen mehr, arme weniger Kinder. Die UNO schätzt, dass im Jahr
2100 etwa 87 Prozent der Weltbevölkerung in Entwicklungsländern leben
werden. Die hohen Geburtenraten sind dabei das größte Problem. Eine
effektive Familienplanung täte somit not, um die
Bevölkerungsexplosion zu drosseln. Denn nur, wenn weniger Kinder in
den Entwicklungsländern geboren werden, könnten dort Armut, Hunger
und Kriminalität deutlich verringert werden. Geburtenkontrolle und
Familienplanung sind somit kein Luxus in der Dritten Welt - sie sind
eine notwendige Überlebensstrategie.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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Datum: 30.10.2011 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kunst & Kultur


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